Cube 2

Kritik

„Cube 2: Hypercube“ // Deutschland-Start: 4. November 2003 (DVD)

Die Fortsetzung des Low-Budget Überraschungserfolg von Cube aus dem Jahre 1997, wartet mit einem anderen Regisseur und Cast auf. Andrzej Sekula, der Director, weist eine sehr interessante Filmbiographie auf. Er wirkte unter anderem bei Filmen wie Pulp Fiction, Reservoir Dogs, American Psycho oder Four Rooms mit. Der Name war mir geläufig und ich hatte ein relativ gutes Gefühl als der Film begann. Ich konnte mir jedoch nicht vorstellen wie man eine Fortsetzung des ersten Teils realisieren sollte. Der Film beginnt wie gewohnt in einem Kubus und niemand der dort Gefangenen weiß warum er dort ist. Schnell kommt ein Déjà-vu-Gefühl beim Zuschauer auf, da einfach alles exakt gleich wie im ersten Teil wirkt. Als dann klar ist dass es sich diesmal nicht um einen „Cube“ sondern um einen „Hypercube“ handelt wird das Ganze etwas kompliziert.

Ich persönlich konnte mir trotz ausführlicher Beschreibung so ein „theoretisches Konstrukt“, wie es so schön im Film heißt, nicht vorstellen. Der Film wurde von da an eigentlich sehr langweilig und undurchsichtig. Wirklich verstanden habe ich immer noch nicht wieso die Charaktere in eine Art Paralleluniversum geraten dank des Hypercubes und schon gar nicht einleuchten will mir warum der Hypercube in sich zusammenfallen sollte.

Mal davon abgesehen, sind die CGI-Effekte nicht gerade überzeugend und alles wirkt sehr, sehr surreal. Lediglich der Schluss war interessant, da er viele neue Fragen aufwirft. Dennoch bleibt einem der fade Beigeschmack dass er bloß für ein weiteres Sequel so gestaltet wurde.

Credits

OT: „Cube²: Hypercube“
Land: Kanada
Jahr: 2002
Regie: Andrzej Sekuła
Drehbuch: Sean Hood
Musik: Norman Orenstein
Kamera: Andrzej Sekula
Besetzung: Kari Matchett, Geraint Wyn Davies, Grace Lynn Kung, Matthew Ferguson, Neil Crone



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