X-Men
© 2011 20th Century Fox

Kritik

X-Men
„X-Men“ // Deutschland-Start: 13. August 2000 (Kino)

Als Marvel-Fan war ich von der Idee meine Lieblings-Superhelden endlich auf der großen Leinwand zu sehen sehr angetan und Bryan Singer hat mich zum Glück nicht enttäuscht. Mit X-Men gelingt ihm die Adaption der Comicfiguren ziemlich gut und gleichzeitig bietet er eine tolle Einführung für diejenigen die die Vorlage überhaupt nicht kennen.

Hugh Jackman macht als Wolverine eine sehr gute Figur und Halle Berry aka Storm, Famke Janssen aka Jean Grey, Rebecca Romjin aka Mystique und Anna Paquin aka Rouge verkörpern ihre Rollen ebenfalls wunderbar. Einzig James Marsden passt nicht als Cyclops finde ich, aber darüber lässt sich natürlich streiten.Um die Story kurz und knackig auf den Punkt zu bringen: es gibt zum einen die X-Men unter der Führung von Professor Charles Xavier (Patrick Stewart), die für eine friedliche Koexistenz zwischen Menschen und Mutanten eintreten und auf der anderen Seite die Brotherhood Of Mutant, vereint unter Erik Lehnsherr aka Magneto (Ian McKellen), die sich als die natürliche Evolution versteht und deshalb die Menschheit am liebsten ausrotten möchte. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass es zwischen diesen beiden Parteien bald zu drastischen Differenzen kommt, was am Ende mit einem riesigen Angriff auf New York endet, den die X-Men jedoch erfolgreich abwenden können.

Mit X-Men setzte Bryan Singer neue Maßstäbe in Punkto Comic-Verfilmungen und durfte drei Jahre später auch das Sequel drehen.