Der neue Superman von Bryan Singer kommt mit sehr viel CGI-Effekten daher, die jedoch sehr gut aussehen. Der ehemalige X-Men-Regisseur widmet sich nun der Marvel-Konkurrenz, den DC Comics, und macht das sehr gekonnt, wenn meiner Meinung auch nicht so genial wie mit den X-Men. Dennoch bietet Superman Returns sehr viel und das Comeback des Mann aus Stahl ist gesichert. Die schauspielerischen Leistungen jedoch lassen mehr als zu wünschen übrig und die Rollen sind meiner Meinung nach nicht sehr gut besetzt. Brandon Routh als Clark Kent aka Superman und Kate Bosworth als Loise Lane scheinen nicht die beste Wahl gewesen zu sein. Für den Bösewicht Lex Luthor hat man sich für den genialen Kevin Spacey entschieden, der mich in Superman Returns jedoch nicht zu überzeugen wusste.
Die Story bietet nicht viel Neues, sondern viel Aufgewärmtes und Altbekanntes: Der Bösewicht Lex Luthor hat die Macht der Kristalle in Supermans Versteck erkannt und will diese nutzen um eine neue Weltordnung zu schaffen. Der Film dient mehr oder weniger als Einführung des Superhelden, daher auch der Titel „Returns“. Ich denke in den kommenden Jahren werden noch einige Filme folgen, wobei ich auf eine erhebliche Steigerung der Storys sowie Schauspieler hoffe.
Was mich besonders am Film gestört hat war die Länge: Ich verstehe nicht, wie man für eine solche Story über zwei Stunden Laufzeit benötigt. Ich hatte mehrmals das Gefühl „So jetzt ist aber Schluss“, doch es ging immer weiter. Die musikalische Untermalung bietet nichts Neues, sondern das typische Superman-Theme gepaart mit Hollywood-Sound.
OT: „Superman Returns“
Land: USA
Jahr: 2006
Regie: Bryan Singer
Drehbuch: Michael Dougherty, Dan Harris
Musik: John Ottman
Kamera: Newton Thomas Sigel
Besetzung: Brandon Routh, Kate Bosworth, Kevin Spacey
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