Basierend auf der Buchvorlage von Mario Giordano und auf wahren Ereignissen, die sich 1971 als Stanford Prison Experiment ereignet hatten, erzählt der Film von Oliver Hirschbiegel die Story eines fehlgeschlagenen Experimentes mit fatalen Folgen. Professor Dr. Klaus Thon (Edgar Selge) und seine Helferin Dr. Jutta Grimm (Andrea Sawatzki) starten einen Versuch, der vorsieht, dass sich Freiwillige gegen Bezahlung für zwei Wochen einsperren lassen und in die Rolle von Wärter bzw. Sträflingen schlüpfen. Aufgrund von psychischen und physischen Tests wird entschieden, wer die Rolle des Wächters bzw. des Häftlings bekommt. Unter den Freiwilligen befindet sich der ehemalige Reporter Tarek Fahd (Moritz Bleibtreu), der die Story seines Lebens wittert, und ein Soldat im Auftrag der Bundeswehr, Major Steinhoff (Christian Berkel). Schnell kristallisiert sich Tarek als Unruhestifter heraus um seine Story zu pushen, doch ebenso schnell ändert sich die Einstellung der Wärter, die zusehnst härter mit den Häftlingen umgehen.
Der Film ist sehr gut und realistisch gedreht worden. Inwiefern er sich an die Buchvorlage bzw. das reale Experiment hält, kann ich nicht beurteilen, dazu fehlen mir die nötigen Kenntnisse. Es ist jedoch klar, dass der Film Themen wie psychische Gewalt und Autorität-Missbrauch ausführlich behandelt. In ca. 120 Minuten Laufzeit wird der Zuschauer gut unterhalten und wird angeregt nachzudenken: Wie würde man selbst reagieren/handeln?
OT: „Das Experiment“
Land: Deutschland
Jahr: 2001
Regie: Oliver Hirschbiegel
Drehbuch: Mario Giordano, Christoph Darnstädt, Don Bohlinger
Vorlage: Mario Giordano
Musik: Alexander van Bubenheim
Kamera: Rainer Klausmann
Besetzung: Moritz Bleibtreu, Edgar Selge, Andrea Sawatzki, Christian Berkel, Justus von Dohnányi
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