Der dritte Teil der Saga und schon wieder ist ein neuer Regisseur am Werk. Diesmal handelt es sich um Paul Wendkos. Der dritte Teil macht den Negativ-Trend des Vorgängers komplett wieder weg. Super Streifen mit Schauspielern, die mir allesamt unbekannt waren, aber eine brillante Darbietung lieferten. Anfangs dachte ich mir, ohne Yul Brynner in der Hauptrolle kann die Reihe nur noch schlechter werden, aber ich muss zugeben George Kennedy als Chris ist ein gelungener Nachfolger. Besonders gefallen haben mir die Charaktere Cassie (Bernie Casey), dem Schwarzen mit den Dynamitstangen, und Slater (Joe Don Baker), der einarmige Scharfschütze. Auch Levi Morgan (James Whitmore), genannt „der Alte“, hat mir sehr gut gefallen.
Ich fand diesen Teil der glorreichen Sieben aus Sicht der Zusammensetzung der Gruppe am gelungensten. Er hat außerdem so ziemlich alles was sich der Western-Fan wünscht: Von Dynamit bis zu einer skrupellosen Armee samt detailreichen Fort gepaart mit viel Action, da kommt niemand zu kurz. Schauplatz ist ein Mexiko, das sich im Bürgerkrieg befindet. Es herrschen extreme Unruhen im Land und die Revolution ist in vollen Gange. Im Gefängnis sitzt ein beim Volk sehr beliebter Revolutionär, den man im Kampf lieber an seiner Seite hätte. Schnell ist klar, wer diejenigen sein werden, die den armen Kerl befreien sollen: natürlich die glorreichen Sieben. Wieder formt Chris eine Truppe bestehend aus sieben Mann und stürzt sich in den Kampf. Zunächst sind die sieben Outlaws nur auf das bei Erfolg versprochene Geld scharf, doch schon bald wird es eine Gewissensfrage. Wie schon in den ersten beiden Streifen, schließen sie sich den armen Mexikanern an und helfen diesen aus ihrer misslichen Lage.
Die 100 Minuten Laufzeit vergehen im Nu und werden abermals von den Tönen des Komponisten Elmer Bernstein begleitet.
OT: „Guns Of The Magnificent Seven“
Land: USA
Jahr: 1969
Regie: Paul Wendkos
Drehbuch: Herman Hoffman
Musik: Elmer Bernstein
Kamera: Antonio Macasoli
Besetzung: George Kennedy, Bernie Casey, Joe Don Baker, James Whitmore
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