Der Film wurde ca. 20 Jahre nach dem Erfolgsfilm Django von Sergio Corbucci gedreht und soll ein Sequel darstellen. Im Regiestuhl saß diesmal jedoch Nello Rossati. Der gute alte Django (Franco Nero) führt nun ein Leben als Mönch in einem Kloster in Mexiko. Einmal mehr wird das Land der Sonne von einem Bösewicht terrorisiert. Es handelt sich diesmal um Prinz Orlowski (Chrisopher Connelly) auch genannt „El Diablo“. Er überfällt kleine mexikanische Dörfer und zwingt die Einwohner, für ihn in einer Silbermine als Sklaven zu schufften. Als eines Tages die kleine Tochter von Django entführt wird, fackelt dieser nicht lange und besorgt sich sein altes Maschinengewehr das er auf einem Friedhof versteckt hatte. Gemeinsam mit einem kleinen mexikanischen Jungen zieht er gegen den ungarischen Prinzen ins Gefecht und befreit nebenher auch noch die Sklaven in der Silbermine.
Der Film ist einfach nur langweilig und totaler Trash. Mich wundert es, dass Franco Nero eingewilligt hat, bei diesem absolut unwürdigen Sequel mitzuspielen. Sogar der Soundtrack von Gianfranco Plenizio ist total unpassend und wäre besser in einem Horrorfilm aufgehoben. Ich habe mir den Film aufgrund des ersten Teiles angesehen, wurde aber derbe enttäuscht. Gott sei dank dauert der Film nicht einmal 90 Minuten und hat somit nicht viel Zeit in Anspruch genommen.
OT: „Django 2: Il grande ritorno“
Land: Italien
Jahr: 1987
Regie: Nello Rossati
Drehbuch: Franco Reggiani, Nello Rossati
Musik: Gianfranco Plenizio
Kamera: Sandro Mancori
Besetzung: Franco Nero, Chrisopher Connelly
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