Lasst uns toeten Companeros

Lasst uns töten, Compañeros

Kritik

Ein wahrliches Feuerwerk des Western-Genres. Der Spaghetti-Western von Sergio Corbucci überzeugte mich auf voller Linie. Wieder einmal ist der Schauplatz das schöne Mexiko, das sich gerade in der Revolution befindet. El Vasco, genannt „Der Baske“ (Thomas Milian), dient unter General Mongo (Josè Bòdalo), der mit allen Mitteln versucht, den Revolutionsführer Professor Xantos (Fernando Rey) zu liquidieren. Er schafft es schlussendlich, den Rebell ins amerikanische Fort Yuma einzusperren. An dieser Stelle taucht Yodlaf Peterson, genannt „Der Schwede (Franco Nero) auf, der die Aufgabe von Mongo bekommt, einen Tresor zu knacken, von dem allerdings nur Professor Xantos die Kombination kennt.

Der Baske und der schwedische Waffenschieber werden also nach Fort Yuma geschickt um den Professor zu befreien. Mit gemeinsamen Kräften gelingt es ihnen die amerikanischen Soldaten zu überlisten und den Rebellenführer Xantos zu befreien. Auf dem Weg zurück nach Mexiko jedoch überzeugt Xantos die beiden Banditen an seiner Seite zu kämpfen. Das chaotische Gauner-Paar stimmt ein und hilft den mexikanischen Revolutionären (unter denen eine bezaubernde, junge Iris Berben mitspielt) bei ihrem Vorhaben. Auf den Fersen ist ihnen dabei stehts „Die Holzhand (Jack Palance) der mit dem Schweden noch ein Hühnchen zu rupfen hat.

Der Streifen ist sehr actionreich und kameratechnisch ganz große Klasse. Die Leistungen von Franco Nero und Thomas Milian sind grandios und geben den Film einen Extraschuss Genialität. Den letzten Feinschliff gibt ihm aber einmal mehr Ennio Morricone mit seinem perfekt eingespielten Theme. Aufgrund der vielen diversen Versionen des Filmes, kann es zu leichten Verwechslungen kommen, deshalb empfehle ich die „Deluxe Special Edition“ von Starlight Film, die alle drei deutschen Versionen des Filmes beinhaltet.

Credits

OT: „Vamos a matar, compañeros!“
Land: Deutschland, Italien, Spanien
Jahr: 1970
Regie: Sergio Corbucci
Drehbuch: Arduino Maiuri, Massimo De Rita, Fritz Ebert, Sergio Corbucci
Musik: Ennio Morricone
Kamera: Alejandro Ulloa
Besetzung: Thomas Milian, Franco Nero, Jack Palance, Iris Berben

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