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Das dreckige Dutzend

Kritik

„Das dreckige Dutzend“ // Deutschland-Start: 9. November 1967 (Kino)

Ein wirklich außergewöhnlicher Kriegsfilm, den da Robert Aldrich dirigiert hat. Der Streifen brilliert nicht nur mit seiner Starbesetzung, sondern vor allem mit einer wirklich fesselnden, über 140 Minuten langen Story, angesiedelt während des Zweiten Weltkrieges.

Das dreckige Dutzend ist eine Bande von amerikanischen Kriegsverbrechern, die aus dem Gefängnis geholt werden, um eine geheime Mission hinter den feindlichen Linien durchzuführen. Ihr Ziel ist es, ein Schloss in Rennes, Frankreich, zu infiltrieren und dort so viele deutsche Offiziere wie möglich umzubringen. Man erwartet sich eine hohe Anzahl von hochgradigen deutschen Soldaten und eine ebenso gute Bewachung der Anlage. Deshalb wird von Major General Worden (Ernest Borgnine) der berüchtigte Major John Reisman (Lee Marvin), engagiert um das dreckige Dutzend zu einer Elite-Gruppe zu formen.

Der Film dauert zwar relativ lange, doch vergeht die Zeit wie im Fluge. Die Ausbildung nimmt einen großen Teil der Laufzeit in Anspruch, der eigentliche Überfall ist eher kurz, zeigt aber die Perversität und Sinnlosigkeit des Krieges. Es ist schwierig einzelne Szenen zu nennen, denn der ganze Film ist sehr kritisch und oft auch sarkastisch aufgebaut und somit eine einzige Kritik an den Krieg. Gepaart mit einer spannenden Story ist der Film ein wirkliches Muss. Zu erwähnen sind noch die wunderbaren Leistungen eines Charles Bronson als „Dirty Dozen“-Mitglied, Joseph T. Wladislaw und George Kennedy als jähzorniger Major Max Armbruster.

Credits

OT: „The Dirty Dozen“
Land: UK, USA
Jahr: 1967
Regie: Robert Aldrich
Drehbuch: Nunnally Johnson, Lukas Heller
Musik: Frank De Vol
Kamera: Edward Scaife
Besetzung: Lee Marvin, Ernest Borgnine, Charles Bronson



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