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Tsotsi

Kritik

„Tsotsi“ // Deutschland-Start: 4. Mai 2006 (Kino)

Ein wirklich wunderschöner und trauriger Film, den da Gavin Hood auf die Leinwand gebracht hat, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Athol Fugard. Beide stellen die Zustände in den Townships rund um Johannesburg in Südafrika dar.

Die Story handelt von David (Presley Chweneyagae), einem Jungen aus dem Ghetto, der von allen „Tsotsi“ (= Gangster, Verbrecher, Bandenmitglied) genannt wird. Gemeinsam mit seiner vierköpfigen Gang begeht er kleinere Überfälle, um sich ein wenig Geld zu beschaffen. Eines Tages stiehlt er ein Auto, doch kommt er damit nicht sehr weit, da er nicht fahren gelernt hat. Als er den Wagen an ein Schild gerammt hat, merkt er, dass sich im gestohlenen Wagen ein Baby befindet. Anstatt es zurückzubringen oder einfach liegen zu lassen, nimmt er es zu sich und versteckt es in seiner Baracke. Schnell wird für Tsotsi klar, dass er Hilfe braucht um das Kind zu stillen und zu pflegen.

Das Publikum hat in den ca. 90 Minuten Laufzeit eine mit wunderbaren Bildern dargestellte traurige Geschichte der Townships in Südafrika gesehen. Sehr eindrucksvoll ist dabei die Situation und Nähe zwischen den armen Slums und der reichen Stadt eingefangen. Der gesamte Film wird von einem wunderbaren Sound untermalen, dessen Genre sich Kwaito nennt und sehr stark an Hip-Hop erinnert.

Credits

OT: „Tsotsi“
Land: Südafrika, UK
Jahr: 2005
Regie: Gavin Hood
Drehbuch: Gavin Hood
Vorlage: Athol Fugard
Musik: Vusi Mahlasela, Mark Kilian, Paul Hepker
Kamera: Lance Gewer
Besetzung: Presley Chweneyagae

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