Hulk
© 2003 Universal Pictures

Kritik

Hulk
„Hulk“ // Deutschland-Start: 3. Juli 2003 (Kino) // 1. Juli 2004 (DVD)

Nachdem ich damals im Kino etwas enttäuscht war, bin ich nun umso begeisterter von Ang Lees Werk. Ich kenne die Figur schon relativ lange und lese regelmäßig das Comic-Book aus dem Hause Marvel, von daher war mir der Inhalt nicht fremd. Der Film erzählt die Geschichte von Bruce Banner (Eric Bana) der seine Kindheit auf einem Militärstützpunkt verbracht hat. Sein Vater, David Banner (Nick Nolte), der ein angesehener Gen-Forscher ist, arbeitet mit Gamma-Strahlung um die DNA des Menschen zu verbessern. Als ihm verboten wird an Menschen zu experimentieren, beschließt er sich selbst als Versuchskaninchen zu verwenden. Dies alles geschieht jedoch bevor Bruce gezeugt wird und deshalb erbt sein Sohn die mutierte DNA, die später katastrophale Folgen nach ziehen wird.

Bruce erlebt eine traumatische Kindheit und er wird von seinen leiblichen Eltern getrennt und einer Gehirnwäsche unterzogen. Als Erwachsener arbeitet er gemeinsam mit seiner Freundin Betty Ross (Jennifer Connelly) selbst als Gen-Forscher für das amerikanische Militär und auch er befasst sich mit den äußerst interessanten Gamma-Strahlen. Als er eines Tages durch einen tragischen Unfall im Labor selbst der Strahlung ausgesetzt wird, zündet in seinem Körper eine Reaktion. Von nun an verwandelt sich Bruce in Stress-Situationen, aber vor allem wenn er verärgert wird, in ein riesiges, grünes Monster, einen Hulk.

Sein Boss und Vater von Betty, Army General Ross (Sam Elliott) und Wissenschaftler Talbot (Josh Lucas), versuchen den außer Rand und Band geratenen Dr.Banner wieder einzufangen. Dazu kommt auch noch der leibliche Vater von Bruce, der über die ganzen Jahre hinweg selbst mit Gamma-Strahlen gearbeitet hat und seine eigene DNA dermaßen mutiert hat, dass er alles was er berührt absorbieren kann. Ein finaler Kampf zwischen Vater und Sohn bahnt sich an, aber es scheint so als ob den Hulk niemand und nichts aufhalten kann.

Was Ang Lee hier geschaffen hat, ist eine moderne Adaption der mittlerweile schon über 40 Jahre alten Comicfigur. Vor allem die Übergänge zwischen den Cuts und die Verwendung von Split-Screens gefallen, sowie Bild im Bild-Effekte und die Aufteilung des Bildschirms in diverse Bildsequenzen lassen wahres Comic-Feeling rüberkommen. Die Verwüstung, die der Hulk hinterlässt, sind atemberaubend dargestellt und die vielen CGI-Effekte kann man klar erkennen, gehen aber in Ordnung.

Credits

OT: „Hulk“
Land: USA
Jahr: 2003
Regie: Ang Lee
Drehbuch: James Schamus, Michael France, John Turman
Musik: Danny Elfman
Kamera: Frederick Elmes
Besetzung: Eric Bana, Jennifer Connelly, Sam Elliott, Josh Lucas, Nick Nolte

Bilder

Trailer

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Gelungene Comic-Adaption des grünen Anti-Helden aus dem Hause Marvel
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