Einer der ersten Filme von Brian De Palma mit einen jungen und unbekannten Robert De Niro. Der mit ca. 90 Minuten Laufzeit relativ kurze Film erzählt die Geschichte von drei Freunden, die versuchen, die Militärpflicht zu umgehen. Die jungen Amerikaner haben kein Interesse daran, ihrem Land im Vietnam-Krieg zu dienen. Sie versuchen also mit diversen Tricks als nicht tauglich eingestuft zu werden. Jon (Robert De Niro) beispielsweise probiert sich als Rechtsradikaler zu profilieren, um aus der Army ausgeschlossen zu werden. Lloyd (Gerrit Graham) hingegen denkt, er entkommt dem Militär, wenn er sich als Homosexueller outet. Der dritte im Bunde ist Paul Gerald Shaw (Jonathan Warden), der sich von ersten beiden beraten lässt. Die drei wollen auf alle Fälle ihren Hobbies nachgehen und keine Vietcongs im Dschungel jagen.
Laut diversen Internetportalen und Kritiken scheint der Film nicht unbedingt gut angekommen zu sein, ich hingegen finde den Film von De Palma sehr gelungen und interessant. Bemerkenswert ist seine Vietnam-Kritik vor allem, wenn man das Jahr bedenkt, in dem er den Film gedreht hat. Die drei Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet und die Situationen, die entstehen, sind witzig und wie für eine Satire üblich, natürlich überzogen. Filmtechnisch beweist bereits De Palma schon hier, dass er ein besonderes Talent hat. Die musikalische Untermalung von The Children Of Paradise passt übrigens perfekt zu den „Hippie-Feeling“ des Streifens.
OT: „Greetings“
Land: USA
Jahr: 1968
Regie: Brian De Palma
Drehbuch: Brian De Palma, Charles Hirsch
Musik: Eric Kaz, J. Stephen Soles Artie Traum
Kamera: Robert Fiore
Besetzung: Robert De Niro, Jonathan Warden, Gerrit Graham, Richard Hamilton, Megan McCormick
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