Fantastic Four - Rise Of The Silver Surfer
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Fantastic Four: Rise Of The Silver Surfer

Kritik

Fantastic Four - Rise Of The Silver SurferRise Of The Silver Surfer ist bereits der zweite Teil der Superhelden-Verfilmung und wieder saß Tim Story im Regiestuhl. Nachdem ich vom ersten Fantastic Four relativ angenehm überrascht worden bin, hat mich der neue Film nach einem vielversprechenden Trailer bitter enttäuscht. Nicht etwa, dass ich mir den Hammerfilm des Jahres erwartet hätte, aber das war dann doch viel zu schwach.

Gefreut hatte ich mich vor allem auf Silver Surfer (gesprochen im Original von Laurence Fishburne) und Galactus. Beide Figuren gehören zu meinen absoluten Marvel-Lieblingen, doch vor allem der Surfer verliert all seinen Pathos, den ihn damals in den ersten Comics Stan Lee eingehaucht hat. Letzterer bekommt übrigens mal wieder einen kurzen Gastauftritt und war diesmal sogar ausführender Produzent.

Aber kommen wir zur eigentlichen Story: Die fantastischen Vier bestehend aus Reed Richards/Mr.Fantastic (Ioan Gruffudd), Susan Storm/Invisible Woman (Jessica Alba), Johnny Storm/Human Torch (Chris Evans) und Ben Grimm/The Thing (Michael Chiklis) müssen einmal mehr die Welt retten. Ihr Gegner ist dieses mal Galactus, ein kosmisches Wesen, das die dumme Angewohnheit hat, sich von Planeten zu ernähren. Silver Surfer ist dabei sein gepeinigter Diener, der die reizende Aufgabe hat, für den überirdischen Zerstörer leckere Planeten auszusuchen und dieses auf die drohende Apokalypse vorzubereiten. Als er jedoch die Erde als Ziel auswählt, bekommt er es notwendigerweise mit der fantastischen Familie zu tun. Den Fantastic Four schließt sich angesichts der Notlage sogar ihr größter und totgeglaubter Widersacher  Victor von Doom/Dr.Doom (Julian McMahon) an, der insgeheim jedoch nur auf das Board des Surfers scharf ist. Werden sie es schaffen, den Genozid aufzuhalten, und werden Sue und Reed es endlich schaffen, ihre geplante Hochzeit zu feiern? Ich glaube, die Antworten kann man sich auch ohne den Film gesehen zu haben beantworten.

Leider schafft es Tim Story nicht, die Comicfiguren würdig für die Leinwand zu adaptieren. Gelang ihm dies in seinem ersten Film, mal abgesehen von Dr. Doom, noch recht gut, so macht der nur 90 Minuten lange Nachfolger keine gute Figur dabei. Julian McMahon, den ich in der TV-Serie Nip/Tuck genial finde, ist hier zum Beispiel vollkommen fehl am Platz. Auch Jessica Alba, die ich im ersten Teil noch passend fand, scheint hier nur noch das gut aussehende Mädel mit verschiedenen Frisuren zu sein, was der starken, femininen Vorlage nie und nimmer gerecht wird. Die Blödeleien zwischen der „Fackel“ und dem „Ding“ werden auf Dauer nervig und können dem Comic ebenfalls bei weitem nicht das Wasser reichen.

Credits

OT: „Fantastic 4: Rise Of The Silver Surfer“
Land: USA, Deutschland
Jahr: 2007
Regie: Tim Story
Drehbuch: Don Payne, Mark Frost
Musik: John Ottman
Kamera: Larry Blanford
Besetzung: Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans, Michael Chiklis

Bilder

Trailer

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(Anzeige)

Langweiliger Film, dessen Figuren der Vorlage bei weitem das Wasser nicht reichen können.
2
von 10