Aufgrund von diversen Empfehlungen habe ich mir nun endlich diesen wunderbaren Film von Paul Thomas Anderson angeschaut. Nach fast 160 Minuten Laufzeit muss ich ihn selbst weiterempfehlen und mich bedanken, dass ich nach langer Zeit mal wieder einen richtig guten Film im Kino sehen durfte.
Die Story dreht sich um ein Familienunternehmen, das von Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis) und seinem minderjährigen Sohn H.W. Plainview (Dillon Freasier) geführt wird. Plainview nennt sich selbst einen Ölmann. Seine Arbeit besteht darin, Öl zu finden, das umliegende Land zu kaufen, das schwarze Gold zu fördern und es anschließend zu verkaufen. Dabei versucht der anscheinend gewissenlose Geschäftsmann, mit allen Mitteln an die Ländereien in den diversen US-Bundesstaaten zu kommen. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wird der Ölpreis ständig höher und die Jagd um die verbleibenden Ölfelder nimmt gewaltige Formen an. Neue sogenannte Geschäftsmänner entdecken den lukrativen Handel und wollen auch ein Stück vom Kuchen. Während sich Plainview mit frommen Bauern herumschlägt, damit diese ihre Farm so günstig wie möglich hergeben, warnt ihn der junge Prediger Eli Sunday (Paul Dano), dass es wichtig sei, eine Segnung für die neuen Ölbohrtürme auszusprechen. Nachdem die neuen Förderanlagen jedoch ohne göttlichen Segen eröffnet werden, passiert sogleich der erste schwere Unfall. Der kleine H.W. wird dabei taub…
Ich finde es ist relativ schwierig, den Film zusammenzufassen. Nicht unbedingt aufgrund seiner Länge, sondern vielmehr aufgrund seiner Tiefe. Zwar kann man den Plot in groben Zügen skizzieren, den wirklichen Kern des Streifens kann man aber erst erkennen, wenn man sich damit selbst befasst. Da Themen wie Moral oder Glauben vorkommen, will ich auch gar keine persönliche Interpretation hier veröffentlichen. Das nicht unbedingt spannend klingende Review von mir soll aber nicht täuschen: Der Film ist bestimmt einer der besten des Jahres.
OT: „There Will Be Blood“
Land: USA
Jahr: 2007
Regie: Paul Thomas Anderson
Musik: Jonny Greenwood
Kamera: Robert Elswit
Besetzung: Daniel Day-Lewis, Paul Dano, Kevin J. O’Connor, Ciarán Hinds, Dillon Freasier
Preis | Jahr | Kategorie | Ergebnis | |
---|---|---|---|---|
Academy Awards | 2008 | Bester Film | Nominierung | |
Beste Regie | Paul Thomas Anderson | Nominierung | ||
Bester Hauptdarsteller | Daniel Day-Lewis | Sieg | ||
Bestes adaptiertes Drehbuch | Paul Thomas Anderson | Nominierung | ||
Bestes Szenenbild | Jack Fisk, Jim Erickson | Nominierung | ||
Beste Kamera | Robert Elswit | Sieg | ||
Bester Schnitt | Dylan Tichenor | Nominierung | ||
Bester Tonschnitt | Matthew Wood, Christopher Scarabosio | Nominierung | ||
BAFTA Awards | 2008 | Bester Film | Nominierung | |
Beste Regie | Paul Thomas Anderson | Nominierung | ||
Bester Hauptdarsteller | Daniel Day-Lewis | Sieg | ||
Bester Nebendarsteller | Paul Dano | Nominierung | ||
Bestes adaptiertes Drehbuch | Paul Thomas Anderson | Nominierung | ||
Beste Musik | Jonny Greenwood | Nominierung | ||
Beste Kamera | Robert Elswit | Nominierung | ||
Bestes Szenenbild | Jack Fisk, Jim Erickson | Nominierung | ||
Bester Ton | Matthew Wood | Nominierung | ||
Golden Globe Awards | 2008 | Bester Film – Drama | Nominierung | |
Bester Hauptdarsteller –Drama | Daniel Day-Lewis | Sieg |
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