(„Assassins“ directed by Richard Donner, 1995)
Ein Profikiller, der seinen letzten, ertragreichsten Auftrag vor seinem ersehnten Ruhestand ausführen will, sich dabei in sein weibliches Opfer verliebt und von einem anderen Profikiller, der seinen Platz einnehmen möchte gejagt wird. So könnte die beinahe alles umschreibende Kurzzusammenfassung von „Assassins“ aussehen. Doch ganz so schlecht ist der Film nicht, dass ich mich damit auf keinen Fall zufrieden geben werde.
Der abgebrühte, altgediente Profikiller Robert Rath (Sylvester Stallone) hat die Nase voll vom vielen Töten, möchte also seinen Beruf an den Nagel hängen, sein blutig verdientes Geld endlich genießen. Doch er hat die Rechnung ohne seinen Auftraggeber gemacht, der ihn aus dem Verkehr ziehen will. Dafür heuert dieser einen anderen Profikiller an, der ohnehin die Nummer 1 sein, sowie Robert tot sehen will. Es handelt sich bei diesem Killer um Miguel Bain (Antonio Banderas), der „Billy the Kid“ der Auftragsmörder, schnell, risikoreich, nervös. Kurz vor Ablauf der etwas zu lang geratenen 127 Minuten Spielzeit kommt es zum ersehnten Showdown. Mittendrin die erste und offensichtlich einzige Liebe, die Robert je kennengelernt hat, Electra (Julianne Moore). Doch die Computerhackerin weiß sich zu helfen, zumindest könnte man dies am Ende denken.
Einige nette, einige weniger gelungene Dialoge und Situationen erwarten einen in diesem Hollywoodstreifen, gespickt mit jeder Menge Schusswechseln, sowie einem amüsanten Präfinale. Alles in Allem ist der Film von Richard Donner („Lethal Weapon 1-4„, „16 Blocks„) eine nette Actionkomödie mit der man ohne weiteres einen gemütlichen Filmabend einläuten, aber keinesfalls ausklingen lassen sollte.
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