(„Stone Cold“ directed by Craig R. Baxley, 1991)
Der knallharte Cop Joe Huff (Brian Bosworth) ist nicht derjenige, mit dem man es sich verscherzen sollte, dass merkt auch die skrupellose Motorradgang, in die er sich als Undercoveragent einschleicht, um diese aufzumischen. Denn als seine Tarnung auffliegt, befindet sich Huff in einer äußerst unbequemen Situation, in der nur die Flucht nach vorne hilft. Angriff ist eben doch die beste Verteidigung. Stone Cold ist eine geradlinige Geschichte mit zahllosen Kraftpaketen, denn nicht nur die Chopper, sondern auch deren Besitzer sind wahre Killermaschinen, denen man besser aus dem Weg gehen sollte.
Einer der wenigen Filme, die nahezu blind bestellt, absolut in mein Regal gehören und top unterhalten können. Da ich hier unter meinen Kollegen vermutlich sehr einsam mit dieser Meinung dastehe, erwarte ich nicht allzu viel Zuspruch 😉
Klar, die Story ist flach und beinahe schon albern, aber die Musik der absolute Hit. Unter anderem dürfen die Doobie Brothers mit ihrem Song Dangerous den höllischen Sound der Motorräder unterstützen und passen voll ins Programm. Simpel gesprochen: Der Film fetzt einfach wie Sau. Coole Sprüche, lässige Kerle und eine einfache Geschichte, die es erlaubt das Hirn getrost schlafen zu schicken und so flott erzählt wird, dass man am Ende nur noch in einer riesigen Staubwolke zu stehen scheint.
Das schauspielerische Talent des Hauptdarstellers wird man bei Stone Cold eher nicht entdecken, aber ist immerhin wesentlich besser als Arnold Schwarzenegger in seinen aufstrebenden Tagen. Herausstechend sind aber vor allem die Darbietungen von Lance Henriksen (Dead Man) und William Forsythe (The Rock – Fels der Entscheidung) als gesetzeslose Obergangster. Am Ende ist man glücklich darüber, dass alles in die Luft geflogen ist, was nicht bei drei auf dem Baum ist, jeder der fiesen Kerle eins aufs Maul bekommen hat und die Gerechtigkeit, mehr oder weniger, wieder hergestellt wurde. Mehr braucht man hierzu nicht zu sagen, schauen und genießen oder den Kopf darüber schütteln wie ich so etwas gut heißen kann.
Fazit: Zack, bumm wir hauen all die Rocker um!
Und stehen diese wieder auf,
haun` wir nochmal von vorne drauf.
Stone Cold macht einfach nur Spaß und bringt mir bei jedem Sichten gute Laune. Für mich ein Klassiker des Biker-Film-Genre, welches ohnehin nur seinesgleichen sucht.
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