(„Saluda al diablo de mi parte“ directed by Juan Felipe Orozco, 2011)
Angel (Édgar Ramirez) hat sich mit seiner kleinen Tochter ein normales Leben aufgebaut, doch die brutale Vergangenheit als Guerillakämpfer will ihn nicht zur Ruhe kommen lassen. Der damals von den Soldaten gefolterte Leder (Ricardo Vélez), ist seit diesem Tag an den Rollstuhl gefesselt und hat im Laufe der Jahre einen perfiden Racheplan geschmiedet. Nachdem Leder Angels kleine Tochter entführt hat, muss dieser binnen 72 Stunden die restlichen Mitglieder seiner früheren Einheit töten, die an der Folterung beteiligt waren, um das Leben seiner Tochter zu retten.
Greetings to the Devil bietet neben sehr überzeugenden Hauptdarstellern und nur wenigen fragwürdigen Figuren gute Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute.Teilweise unlogische Actionelemente stören nur im aktuellen Moment, sind aber schnell wieder in Vergessenheit geraten. Orozco schafft es die Spannung konstant zu halten, obwohl der Eindruck eines B-Movies nie so ganz verschwinden will. Dazu muss gesagt werden, dass B-Movies nicht immer ein schlechtes Omen sein müssen, dazu gibt es reichlich Gegenbeispiele, wozu auch Cube 1, N.A.R.C. oder ansatzweise Colombiana zählen.
Kurz und knackig ist Greetings to the Devil nicht nur mit seinen 90 Minuten, auch die Schnitte sind rapide und gut gesetzt. Die Gewalt ist an manchen Stellen grenzwertig, aber zu keiner Zeit maßlos übertrieben oder zuviel. Die überraschende Wendung im Laufe der Geschichte ist sinnvoll eingesetzt und spricht für das Talent des Regisseurs. Auch wenn dieser mit dem Ende ein kleines Fragezeichen aufgeworfen hat hoffe ich, dass wir noch wesentlich mehr von ihm sehen werden.
Greetings to the Devil erscheint am 24. Februar auf Blu Ray und DVD
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