(„When The Lights Went Out“ directed by Pat Holden, 2012)
Familie Maynard zieht in ein neues Haus in Yorkshire und obwohl die neuen vier Wände ihrer Tochter Sally (Natasha Connor) nicht geheuer sind, scheinen die Eltern Jenny (Kate Ashfield) und Len (Steven Waddington) zunächst glücklich. Doch schon kurze Zeit nach ihrem Einzug beginnt es in dem Haus zu spuken, Gegenstände fliegen durch die Luft, das Licht geht aus und Wasserhähne laufen wie von Geisterhand. Als klar wird, dass der Geist nach Sallys Leben trachtet, bleibt nur noch ein Ausweg: Exorzismus!
When The Lights Went Out ist ganz objektiv betrachtet ein guter Film. Die Darsteller geben ihr Bestes und sind beinahe durchweg glaubwürdig. Die Story ist leider sehr deutlich an die zahlreichen Vorgänger und Urgesteine angelehnt, beinhaltet also bis auf die vermutliche Tatsache, dass es sich hier um wahre Begebenheiten gehandelt hat, nichts Neues. Doch selbst dieser Fakt schmälert die Güte des Films unbeachtet der eigenen Gefühle nur wenig, da die Geschichte einfach rund erzählt wird.
Wenn man nun beginnt seine eigenen Erfahrungen und gesichteten Filme mit in die Meinungsbildung einzubringen, bleibt die Tatsache, dass der Streifen irgendwie sehr vorhersehbar ist. Die Schockmomente können den geübten Poltergeist- und Horrorfilmzuschauer nicht beeindrucken, geschweige denn zusammenzucken lassen. An dieser Stelle muss ich dann wohl zugeben, dass ich weniger im Horrorgenre unterwegs bin und sich meine Muskeln tatsächlich an einer einzigen Stelle selbständig gemacht haben. Somit wird klar, dass „Hardcorezuschauer“ wohl eher gar nicht reagieren werden.
Bei dem von mir gesichteten Material handelt es sich um die Blu-Ray-Version. Oftmals ist das Bild nicht so brillant wie man es erwarten dürfte, aber dafür ist es ohnehin häufig sehr dunkel und es spielt kaum eine Rolle. Hier kann man sich getrost das Geld sparen und zur DVD Version greifen. Auch das Bonusmaterial ist dürftig ausgefallen: „Originaltrailer, Trailershow und Behind the Scenes“.
When The Lights Went Out ist seit 20. November auf Blu Ray und DVD erhältlich
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