(„Black Sheep“ directed by Jonathan King, 2007)
Henry Oldfield (Nathan Meister) hat in seiner Kindheit schlechte Erfahrungen mit Schafen gemacht, viel mehr ist sein Bruder Angus (Peter Feeney) für das Trauma verantwortlich. 15 Jahre nach diesem Vorfall begibt sich Henry jedoch wieder zurück auf die elterliche Farm, die mittlerweile von Bruder Angus beherrscht wird. Als klar wird, dass es sich nun nicht mehr um eine schlichte Farm, sondern eher um ein riesiges Laboratorium handelt, in dem Genexperimente an Schafen vollzogen werden, beginnt für den jüngeren der beiden Brüder ein wahrer Horrortrip inmitten von 20 Millionen Zombieschafen.
Na klar, die schlechtesten Schauspieler sind hier nicht versammelt, aber auch das nützt bei diesem Drehbuch rein gar nichts. Die einzigen Knaller sind die Flintenschüsse, welche die Schafsköpfe bedingungslos zum Explodieren bringen. Welche Tiere haben nicht schon alle vor der Kamera das kaltblütige Töten gelernt?
Schlangen (Anakonda, Snakes on a Plane), Spinnen (Arac Attack), Haie (Der weiße Hai, Deep Blue Sea), Bienen (The Swarm), Piranhas (Piranhas) uvm. Dass es eines Tages auch mal die lieben Schafe zu einer bedrohlichen Reputation bringen war klar, aber mit einem Humor den man nur als schlecht, bei weitem aber nicht einmal als „schwarz“ bezeichnen kann ist traurig. Ich habe mich selten so wenig unterhalten gefühlt und kann Black Sheep nicht ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Manche Effekte sind ganz nett und die Verwandlung der infizierten Menschen zu mannsgroßen, fleischgierigen Wollbergen ist sogar gut gelungen, soviel zum Positiven.
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