(„ゾンビアス“ directed by Noboru Iguchi, 2011)
Arschparasiten, welche den Träger in fleischhungrige Zombies verwandeln und eine Gruppe von jungen Leuten, die in der freien Natur einfach mal abschalten wollen. Wie passt das zusammen? Ganz einfach, eine der jungen Frauen möchte für ihre Modelkarriere einige Kilo abspecken und hat von einer Bandwurmkur gehört, diese Würmer sollen in den Bachforellen des Waldstücks zu finden sein. Als die Gruppe fündig wird und der Parasit voller Hoffnung verschlungen wird, begegnen sie dem ersten Infizierten und auch bei dem anstrebenden Model bahnen sich schwere Magenprobleme an. Doch wer ist für diese Plage verantwortlich und vor allem warum?
Um Zombie Ass zu mögen müssen beim Zuschauer folgende Vorlieben vereint sein: Die Sympathie für japanische Splatterfilme ist das wichtigste, danach sollte man eine Zuneigung zu Erbrochenem, Fürzen und Stuhlgang nicht von sich weisen, um sich schließlich mit einer unsinnigen Story und vollkommen hirnrissigen Dialogen, sowie durchgeknallten Darstellern anfreunden zu können.
Persönlich kann ich dem Film rein gar nichts abgewinnen, da von Anfang an über die appetitliche Stränge geschlagen wird und es sich im Verlauf nicht verbessert. Es mag sein, dass Noboru Iguchis Helldriver für viele ein Kultfilm sein mag, der ebenso wie Zombie Ass mit seiner maßlosen Überzeichnung von allem protzt, aber beides sehe ich nur für hardcore Trashfans und auf keinen Fall für die breite Masse.
Bevor man Geld in dieses Werk investiert sollte man einen Blick auf den offiziellen Trailer werfen und falls einem das alles sehr spanisch und seltsam vorkommt, es ist wahrhaftig so und zieht sich bei der DVD beinahe über unfassbar schmerzhafte 90 Minuten.
Zombie Ass ist seit 25. Januar auf Blu Ray und DVD erhältlich
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