(„That’s my Boy“ directed by Sean Anders, 2012)
Für Donny Berger (Justin Weaver, Adam Sandler) geht der Traum vieler pubertären Jungs in Erfüllung. Mit seiner Anmache hat er tatsächlich Erfolg bei seiner Lehrerin und zu allem Übel schwängert er diese bei einem der vielen Versuche. Durch die Verführung Minderjähriger erhält Mary McGarricle (Susan Sarandon) lebenslänglich, das Sorgerecht wird natürlich Donnies Vater zugesprochen. Durch dieses Verfahren erlangt Donny erhebliche Berühmtheit und kassiert eine Menge Geld durch unzählige Medienauftritte. Als ihm wegen Steuerhinterziehung ebenfalls das Gefängnis blüht, sucht er Jahre später seinen Sohn (Andy Bamberg)auf und bringt dessen sortiertes, spießiges Leben vollkommen aus der Bahn. Mehr als 25 Filme existieren auf dem Markt, in denen Adam Sandler uns mit seinem ganz eigenen Humor bedient. Selten zünden die flachen Gags und nur drei von seinen Filmen landen noch immer, wenn auch selten, in meinem DVD Player. Ganz vorne an der Spitze steht Happy Gilmore – Ein Champ zum verlieben, danach mit etwas Abstand Big Daddy und Billy Madison.
Der Chaos Dad gehört leider nicht zu den Besten und reiht sich eher im schwachen Mittelfeld ein. Die Gags häufen sich maßlos, wirken aber durch Vorhersehbarkeit kaum. Hinzu kommt die übertriebene Schonungslosigkeit mit der Ekelthemen und vor allem Sexualität dazu dienen sollen das Publikum zum Jubeln zu bewegen. Das funktioniert so nicht und schnell wird die dreiste Machotour und das unsagbar schlechte Benehmen des Donny Berger aka Adam Sandler zur gähnend langweiligen Tortur. Die Story beginnt zumindest interessant, driftet aber sobald der ausgewachsene Donny seinen Auftritt hat in Albernheiten der Extraklasse ab und letztendlich erinnert alles an eine aus dem Ruder gelaufene Jugendparty. „Saufen, Fressen, Ficken.“ Primitiv. Die hier vermittelten Werte… jedes weitere Wort wäre eine Verschwendung. Hinsetzen, Hirn zu.
Der Chaos Dad ist seit 7. Februar auf Blu Ray und DVD erhältlich
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