Starbuck

Starbuck

(„Starbuck“ directed by Ken Scott, 2011)

StarbuckDavid Wozniak (Patrick Huard) führt ein entspanntes Leben als Fleischlieferant, bis er eines Tages von einem Anwalt erfährt, dass er der Vater von 533 Kindern ist und 142 davon ihn persönlich kennen lernen wollen. Er war jung und brauchte das Geld, so spendete er innerhalb von 22 Monaten einer Samenbank regelmäßig sein genhaltiges Erzeugnis. Bevor die Kinder jedoch die Sammelklage gegen ihren unbekannten Vater vor Gericht durchbringen können, macht sich David von sich aus auf, all seine Kinder aufzusuchen, stets inkognito und bereit jedem Einzelnen von ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Der Film schafft es wirklich über die ganze Distanz von 109 Minuten eine unglaubliche Stimmung aufzubauen, obwohl er sich gegen Ende doch etwas in die Länge zieht. Die gesamte Atmosphäre ist so gelassen wie der Hauptdarsteller selbst und bietet reichlich Platz zum Schmunzeln.
Man merkt zwar auch bei Starbuck wieder den französischen Hauch, aber dieser ist nicht dominierend, geschweige denn störend. Die Story behandelt ein sehr modernes Thema, wenn hoffentlich auch in übertriebenen Ausmaßen. Die Kinder sollen ihr Recht darauf bekommen, ihre unbekannten Väter kennenzulernen.Starbuck Szene 1

Besonders die erste Hälfte versteht die Unterhaltung in interessante Begegnungen zu verpacken und zwar in der Form, dass David einige seiner Kinder persönlich aufsucht. Einer von ihnen ist erfolgreicher Fußballer, ein anderer ein angehender Schauspieler und ein weiterer sitzt mit einer körperlichen und geistigen Behinderung im Rollstuhl. Zu all diesen Menschen kann David sehr schnell eine mehr oder weniger gute Beziehung aufbauen und mit seiner Hilfsbereiten Art deren Leben bereichern und seine eigenen Fehler reflektieren.

Starbuck ist seit 15. Januar auf Blu Ray und DVD erhältlich



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Eine herzensgute Komödie, der man das etwas zähe Ende nicht übel nehmen kann und die mit einem männlichen Hauptdarsteller aufwartet, der sich in dieser Rolle mehr als sehen lassen kann. Der perfekte Film für einen ruhigen Sonntagnachmittag.
8
von 10