Wenn reiche Männer in den Knast kommen: Investmentbanker James King (Will Ferrell) gehört zu den Gewinnern des Kapitalismus, nennt Villa, teure Autos und sonstigen Luxus sein eigen. Dummerweise nahm er das mit den Gesetzen nicht immer so genau, was bei der Justiz auf wenig Verständnis stößt. Zehn Jahre soll er ins Gefängnis gehen, was den erfolgsverwöhnten Finanzjongleur mächtig ins Schwitzen bringt. Und so beauftragt er seinen Autowäscher Darnell Lewis (Kevin Hart), ihn auf das Leben hinter Gittern vorzubereiten, denn als schwarzer Tagelöhner muss der sich ja darin auskennen.
Man mag von dem Humor des Saturday Night Live Stars Ferrell halten, was man will, gewöhnlich ist er sicher nicht. Ob nun die Western-Parodie Casa de mi Padre oder die Medien-Satire Anchorman – Die Legende kehrt zurück, der Vollblutkomiker nimmt nichts und niemanden ernst. Dieses Mal ist nun die reiche, weiße Oberschicht an der Reihe, und darf sich für deren Vorurteile verspotten lassen. Die US-Kritiker waren vom Ergebnis weniger angetan, mit einem Einspielergebnis von über 34 Millionen kam Der Knastcoach beim zahlenden Publikum aber ausgesprochen gut an. Ob sich der Erfolg hierzulande wiederholen lässt, erfahren wir nach dem 7. Mai, wenn der Film bei uns anläuft.
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