Liebe währt ewig, mit diesem Glauben ist die New Yorker Schriftstellerin Wendy (Patricia Clarkson) aufgewachsen. Aber so eine Ewigkeit ist auch nicht mehr das, was sie einmal war, stellt sie fest, als ihr Ehemann sie nach 21 Jahren sitzen lässt. Das kratzt nicht nur an ihrem Ego, sondern stellt sie im Alltag vor einige unerwartete Probleme. Mobilität zum Beispiel, denn Wendy hat nie gelernt zu fahren, ließ sich immer von ihrem Mann von einem Ort zum anderen bringen. Um auch da endlich auf eigenen Rädern zu rollen, beschließt sie im fortgeschrittenen Alter doch noch den Führerschein zu machen und hat dafür auch schon den geeigneten Lehrer: der indische Taxifahrer Darwan (Ben Kingsley). Doch nicht nur Verkehrsregeln und Schulterblick stehen auf dem Programm, die beiden grundverschiedenen Menschen können bei ihren Fahrten auch fürs Leben eine Menge voneinander lernen.
Der Sommer kommt, und damit auch leichtfüßige Komödien, die einen den Alltag ein wenig versüßen und ein bisschen was fürs Herz liefern. Ob Learning to Drive das schafft, wird sich ab dem 6. August herausstellen, wenn der US-amerikanische Genrebeitrag hierzulande in den Kinos anläuft. Mit Clarkson und Kingsley sind aber immerhin zwei versierte Schauspielveteranen dabei, Regie führte die Spanierin Isabel Coixet (Elegy oder die Kunst zu lieben).
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