Mission: Impossible Special
© Paramount

Mission: Impossible [Special]

Nun ist es schon fast 20 Jahre her, seit Mission: Impossible in die Kinos kam und Tom Cruise so endgültig zum Hollywoodsuperstar avancierte. Damals nahm noch Brian De Palma auf dem Regiestuhl Platz, der sich zuvor schon mit Filmen wie Scarface, Die Unbestechlichen und Carlito’s Way unsterblich gemacht hat. Seine Vorstellung für eine Filmadaption der Serie Kobra, übernehmen Sie war ein smarter Agentenfilm, dem es nicht in erster Linie darum ging, dem Zuschauer zu gefallen.

Szene aus Mission: Impossible
Szene aus Mission: Impossible

Nachdem Mission: Impossible finanziell gesehen ein Erfolg war, konnte man sich eigentlich schon denken, dass eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten lassen würde. Mit John Woo fand man auch einen Regisseur, der bereit war, diese zu inszenieren. Im Nachhinein gesehen, war dies wohl die falsche Entscheidung. Sein Film sollte nicht mehr viel mit Agenten und Spionage zu tun haben, sondern hauptsächlich aus Action bestehen. Schade nur, dass diese Action unheimlich schlecht inszeniert wurde und es auch sonst kaum etwas gibt, was man Mission: Impossible II abgewinnen konnte.

Künstlerisch hätte man damals nichts dagegen einwenden können, wenn man die Reihe nicht um einen dritten Teil erweitert hätte. Doch das Einspielergebnis war mal wieder zu gut, als dass man eine weitere Fortsetzung ohne weiteres hätte ablehnen können. Für Mission: Impossible III durfte sich dann J. J. Abrams verantwortlich zeichnen. Auch er setzte sein Hauptaugenmerk auf die Action, was ihm jedoch besser gelang als seinem Vorgänger.

Szene aus Mission: Impossible - Phantom Protokoll
Szene aus Mission: Impossible – Phantom Protokoll

Alles in allem konnte man mit diesem Film zwar nicht zufrieden sein, doch immerhin deutete er einen Aufwärtstrend an, welcher fünf Jahre später durch Mission: Impossible – Phantom Protokoll bestätigt wurde. Brad Bird schaffte es mit seinem Realfilmdebüt den Zuschauer perfekt zu unterhalten. Dies gelingt ihm eben auch, da er aus Fehlern der Teile zwei und drei gelernt hat. Von dem Punkt, den er erreicht hat, schien es fast undenkbar zu sein, einen noch besseren Mission: Impossible – Film zu drehen.

Umso überraschender war das Ergebnis, welches Christopher McQuarrie mit Mission: Impossible – Rogue Nation geschaffen hat. Seine Figuren, sowie die gesamte Geschichte, hat er so interessant in Szene gesetzt, dass sie schon fast mit der teilweise atemberaubenden Action mithalten konnten. Schlussendlich gesehen ist er sogar noch einen Ticken besser, als der ohnehin schon starke vierte Teil. Der Trend geht also weiter aufwärts und so kann man sich jetzt schon freuen, dass Mission: Impossible 6 bereits bestätigt wurde.

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