Results
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(„Results“ directed by Andrew Bujalski, 2015)

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„Results“ läuft ab 3. März im Kino

SSchon seit Längerem träumt Trevor (Guy Pearce) davon, seinen Fitnessclub kräftig zu erweitern, es mangelt ihm aber an dem nötigen Geld. Auch bei Kat (Cobie Smulders), die bei ihm als Trainerin arbeitet und mit der er kurz liiert war, sieht es gerade recht mau in der Kasse aus. Was ein Glück, dass Danny (Kevin Corrigan) in das Leben der beiden tritt, denn der ist seit dem Tod seiner Mutter mit einem dicken Finanzpolster ausgestattet. Allerding auch mit einem dicken Fettpolster. Und beides will er loswerden. Mehr noch, als er der attraktiven Kat begegnet, schreibt er ohne zu zögern einen Scheck für eine zweijährige Mitgliedschaft – kann er so doch viel Zeit mit der jungen Dame verbringen.

Es sind schon zwei ziemliche Welten, die da aufeinandertreffen: auf der einen Seite Trevor und Kat, beide attraktiv, durchtrainiert, kein Gramm Fett zu viel, diszipliniert, ein bisschen zu gut für diese Welt. Danny? Den mag man sich nicht so wirklich anschauen, ist mit seiner Wampe und dem lichten Haar, seinem Hang zum Kiffen und Pizzafuttern alles andere als vorbildgeeignet. Aber er hat Geld, was den Schönlingen abgeht, der zweite große Faktor in der Gesellschaft, welche den Erfolgsgrad eines Individuums messbar macht. Einer, der auch Macht verleiht. Ein bisschen handelt Results dann eben auch von den Machtspielchen der beiden Seiten, jeder will über den anderen bestimmen und ist doch von dem anderen abhängig.

Einen wirklichen Gewinner gibt es dabei nicht, so wie der Film insgesamt eher vom Scheitern erzählt, zumindest aber von den Schwierigkeiten im Alltag. Denn da wäre noch ein weiteres Gut, welches Menschen auszeichnet, das sich aber ungleich schwieriger messen lässt: zwischenmenschliche Kompetenz. Und was das angeht, da kann hier keiner von niemandem lernen, denn so richtig will das hüben wie drüben nicht klappen. Bei Danny ist das offensichtlich, wie er einsam auf seiner Couch sitzt, Videos schaut und sich danach sehnt, jemanden zu haben. Die zwei Vorzeigekörper sind da aber nicht wirklich besser dran: Kat erreicht ihre Ziele mit bloßer Gewalt, Trevor weiß nicht mal so recht, was er will – von der symbolträchtigen Erweiterung seines Fitnessclubs ganz abgesehen. Den Rest übernimmt für ihn eine ganzheitliche Philosophie, die aus einer Aneinanderreihung von schicken Schlagwörtern besteht und über die sich die anderen nicht grundlos lustig machen.

Results ist dann auch ein Film, der – seinem Titel zum Trotz – nur wenige Resultate vorweisen kann, ein Film, in dem die Protagonisten umherschlingern, weil sie überfordert sind, ahnungs- und ziellos oder einfach nur traurig. Allein das unterscheidet das neueste Werk von Regisseur und Drehbuchautor Andrew Bujalski schon von der Masse an Liebeskomödien: In bester Indiemanier folgt der Amerikaner weder Idealbildern noch einem klassischen roten Faden. Mal steht hier der eine im Vordergrund, mal darf sich der andere bei seiner Suche nach dem Glück im Wege stehen, keine der Figuren regt unbedingt zum Träumen an. Das macht Results aber eben auch sympathisch. Die Komik ist hier eher beiläufig, leise, der Film weitestgehend aus dem Leben gegriffen, nicht das Ergebnis eines finanziell bedingten Erfolgskalküls. Manchmal würde man sich das dann zwar doch etwas zielstrebiger wünschen, gerade in der zweiten Hälfte laufen die Handlungsstränge so weit auseinander, dass sie keine richtige Geschichte mehr bilden. Dafür darf man immer wieder schmunzeln angesichts der diversen Unzulänglichkeiten der Protagonisten und die beruhigende Erkenntnis mit auf den Weg nehmen, dass sowohl Aussehen wie auch Geld nicht alles im Leben sind.



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In „Results“ laufen sich drei Menschen über den Weg, die auf ihre Weise Gewinner, gleichzeitig aber auch Verlierer sind. Das ist weniger märchenhaft-idealisiert, als man es sonst von Liebeskomödien kennt, manchmal auch genauso ziellos wie die Protagonisten, eben deshalb aber auch sehr sympathisch alltäglich.
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von 10