Und wenn sie nicht gestorben sind, dann suchen sie noch heute. So richtig verstehen die fünf Mädels ja immer noch nicht, was es mit den Antrieben auf sich hat, die sie für das kleine Alien suchen sollen. Aber wer kann schon zu so einem fluffig-putzigen Wesen nein sagen, wenn es dich mit großen Augen anschaut und dich zur Not auch mal als Sprachrohr missbraucht? In den drei Folgen von Volume 2 geht es nach dem etwas verwirrenden Auftakt von Wish Upon the Pleiades Vol. 1 erst einmal ein bisschen gemächlicher weiter. Da wird ein bisschen trainiert, ein bisschen auf kleinen Hexenbesen – die eher wie Staubsauger aussehen – durchs Weltall gedüst, zwischendrin dürfen wir auch der Hintergrundgeschichte eines der Mädchen lauschen.
Fragen werden dabei jedoch kaum beantwortet. So wissen wir immer noch nicht, wer dieser seltsame Gegenspieler ist, auch der Junge in dem Gewächshaus hat nicht wirklich viel von seiner Identität preisgegeben. Immerhin: In Folge sechs deutet sich an, dass da doch noch ein bisschen mehr dahintersteckt, gerade rechtzeitig um auf Volume 3 neugierig zu machen, welche am 30. September erscheint.
Aber auch wenn da ein erster Schatten auftaucht, so ist Wish Upon the Pleiades nach der ersten Hälfte eine Serie für die Zuschauer, die ihre Animes gern ein bisschen süßer mögen. Dieses Mal sogar noch ein bisschen mehr, da wir es in Volume 2 nicht nur mit süßen Mädels und einem süßen Alien zu tun bekommen, sondern auch mit süßen Planeten. Wortwörtlich, hier schmecken die großen Himmelskörper wie Kuchen. Oder etwa doch nicht? War das vielleicht alles nur ein Traum? Sicher ist nur, dass die drei Folgen sehr sauber sind, das Animationsstudio Gainax (Kare Kano, Neon Genesis Evangelion) sich in keinem Bereich (Effekte, Animationen…) die Blöße gibt. Und zumindest an einer Stelle wird es sogar überraschend, wenn die doch sehr klassische Zeichentrickoptik plötzlich durch eine unerwartete, aber nicht unwillkommene Stop-Motion-Sequenz unterbrochen wird.
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