Abseits der Kassenschlager aus der Traumfabrik Hollywood hat sich seit einigen Jahren eine feste Szene etabliert, die sogenannte Independent-Filme produziert. Diese zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie entweder aufgrund ihrer Produktionsstrukturen oder auch durch zum Teil „sensible“ Themenbereich aus der großen Masse der Filmproduktionen herausfällt.
Häufig verfügen Independent-Filmer nur über ein sehr eingeschränktes Budget – dann sind private Investoren gefragt, aber auch Unterstützung durch die staatlichen Filmförderungen. Deutsche Filmemacher stützen sich in ihrer Arbeit auch oft auf eigene Kredite – diese sind aber nicht ganz unproblematisch, da sie immer die Kreditwürdigkeit bzw. Bonität des Kreditnehmers voraussetzen – ein Problem für „neue“ und unerfahrene Filmemacher mit innovativen Ideen. Um Rahmenbedingungen für einen Kredit vorab zu klären, empfiehlt sich ein Blick auf scorekompass.de – hier lässt sich die eigene Bonität in wenigen Sekunden zuverlässig abfragen.
Vom Geheimtipp zum Blockbuster
Manche Independent-Filme schaffen es trotz kleinem Produktionsbudget bis ganz nach oben – und übertreffen damit sämtliche Erwartungen. Bekanntes Beispiel dafür ist der Film „Terminator“, aber auch „Rocky“ startete (zumindest im ersten Teil der Sequels) als Teil des Independent Cinemas.
Wer Independent-Filme in den großen Kinoketten genießen möchte, sollte sich auf eine lange Suche einstellen – oft laufen die Geheimtipps in kleinen Programmkinos und nicht in den XXL-Kinos der Superlative. Im Gegenzug bieten diese dann auch mehr Charme als das anonyme Popcorn-Kino.
Die besten Independent-Filme
Keine Rangliste, eher ein Überblick: Zwar sind Filme in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks – dennoch stechen viele Produktionen aus der Masse heraus. Dazu gehören zum Beispiel:
- „No Country for Old Men“ (2008) – nach der Romanvorlage von Cormac McCarthy zeigt der Film einen beeindruckenden Einblick in das Amerika außerhalb von Städten und Metropolen. Der Thriller beinhaltet von organisierter Drogenkriminalität bis hin zu Auftragskillern und einem alten Sheriff alles, was einen hoch spannenden Film ausmacht. Absolut sehenswert!
- „Good Will Hunting“ (1997) – schon etwas älter, aber immer noch ein filmisches Highlight: Der junge Matt Damon verkörpert hier den Underdog Will Hunting, der – obwohl hochtalentiert und überdurchschnittlich intelligent – sein langweiliges Leben als Tagelöhner. Erst der Weg an die Uni und die Liebe zu einer Frau verspricht den Weg in ein besseres Leben. Ebenfalls absolut sehenswert!
- „Pulp Fiction“ (1994) – einer DER großen Klassiker der Kinogeschichte. Ungewöhnlich im Erzählstil werden hier in Episoden die Geschichten der verschiedenen Charaktere erzählt, um sie letztendlich zu einem einzigen Erzählstrang zu verknüpfen. „Pulp Fiction“ gilt als Meisterwerk von Regisseur Quentin Tarantino und hat wie kein anderer Film der 90er-Jahre Maßstäbe gesetzt.
- „Brokeback Mountain“ (2005) – nach der Romanvorlage von Annie Proulx. Die Geschichte über zwei schwule Cowboys gilt immer noch als großer Tabubruch mit den Idolen der amerikanischen Geschichte. Umso sehenswerter ist der Liebesfilm, der zum einen den Zuschauer sehr berührt, zum anderen aber auch noch im Nachhinein gedanklich beschäftigt.
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