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Er gehörte sicher zu den größten Überraschungserfolgen der späten 90er: Ring. Das japanische Kino, das hatte man bis zu dem Zeitpunkt meist mit Animes, Godzilla, kuriosen Superhelden oder Akira Kurosawa gleichgesetzt. Horror? Das war eine reine Nischenerscheinung, von der das westliche Publikum nur wenig mitbekommen hatte. Das sollte sich mit der Adaption von Koji Suzukis Roman deutlich ändern. Nicht nur dass die Geschichte um eine mörderische junge Frau, die aus dem Fernseher kroch, zu einem absoluten Blockbuster wurde, diverse Fortsetzungen und amerikanische Fassungen nach sich zog – von zahlreichen Beinahe-Herzinfarkten mal ganz abgesehen -, viele andere Gruselperlen wie Ju-On oder Dark Water schipperten im Fahrwasser des Schockers aus dem fernen Osten in deutsche Gefilde.
Bald 20 Jahre nach dem Überflieger ist von dem großen Run kaum mehr etwas übrig. Ein bisschen überraschend kam es daher schon, als plötzlich ein neuer Teil in der US-Linie angekündigt wurde. 13 Jahre nach Ring 2 soll er spielen, diesmal sind es Holt (Alex Roe) und seine Freundin Julia (Matilda Anna Ingrid Lutz), die von dem Fluch des todbringenden Videos heimgesucht werden. Eigentlich hatte Holt das Mysterium nur untersuchen wollen. Als Julia in der Folgezeit jedoch einige unheimliche Veränderungen in ihm feststellt, beschließt sie der Sache auf den Grund zu gehen und muss dabei erfahren, dass hinter dem Video noch mehr steckt als bisher angenommen wurde.
Lauer Aufguss oder eine neue alte Liebe? Auf Naomie Watts müssen wir dieses Mal leider verzichten, dafür spielt Vincent D’Onofrio mit, der mit Sinister und Chained schon beste Horrorerfahrungen gesammelt hat. Bis wir ein genaueres Urteil fällen können, müssen wir uns noch ein bisschen gedulden, der hiesige Kinostart ist für den 2. Februar 2017 vorgesehen. In der Zwischenzeit könnt ihr euch aber schon einmal den Trailer zu dem Schocker anschauen oder euch mit den alten Teilen in Stimmung bringen.
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