Das Leben als kleine Biene ist nicht einfach. Schon früh muss man überall mithelfen, täglich in die Schule gehen und Sachen auswendig lernen. Doch auf die eigentlichen Fragen, da gibt es keine Antworten. Zumindest Maja geht es so, die aufgrund ihrer naseweisen und neugierigen Art bald im ganzen Bienenstock bekannt ist, immer mal wieder bei anderen aneckt. Immerhin auf zwei kann sie sich jedoch verlassen: den etwas trägen und verfressenen Bienenjungen Willi sowie auf Grashüpfer Flip, der sehr viel über die Welt da draußen weiß und seiner kleinen Freundin während ihrer Erkundungstouren auch immer wieder aus der Patsche helfen muss.
Auch wenn es die computergenerierte Fassung von Die Biene Maja ist, die in den letzten Jahren Fernsehen und Kino (Die Biene Maja – Der Kinofilm) bestimmt hat, zumindest bei Nostalgikern schlägt das Herz doch für die erste Animationsadaption von Waldemar Bonsels 1912 erschienenem Roman. Die war noch traditioneller Zeichentrick und entstand zwischen 1975 und 1980 beim japanischen Studio Zuiyo Eizo, welches später in Nippon Animation (Alice im Wunderland, Sindbad) überging. 104 Folgen lang durften wir der pummeligen, schrecklich neugierigen Maja bei ihren Abenteuern begleiten und viele Figuren kennenlernen, die Fernsehgeschichte schrieben: Majas etwas simpler Freund Willi, der hilfreiche Grashüpfer Flip, die gemeine Spinne Thekla.
Spaß macht die Serie bis heute, besteht aus zahlreichen kindgerecht erzählten Ausflügen in die wilde Natur. Seit Kurzem leuchtet diese auch in ganz neuem Glanz: Letzten Herbst durften wir in Ihre schönsten Abenteuer schon eine kleine Auswahl des Animes in hochauflösenden Bildern sehen. Jetzt gibt es die volle Packung: Am 7. April 2017 erschien die komplette Serie als Blu-ray-Komplettbox und lädt damit alte wie neue Fans ein, ein ganz besonderes Insekt kennenzulernen.
(Anzeige)