Beim Filmfest Hamburg werden jedes Jahr im Herbst rund 120 nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme als Welturaufführung, Europapremiere oder deutsche Erstaufführung gezeigt. Dabei reicht das Programmspektrum von cineastisch anspruchsvollen Arthouse-Filmen über innovatives Mainstreamkino bis hin zu einem bunten Film- und Veranstaltungsprogramm für ein junges Zielpublikum. Los geht es bei der 25. Ausgabe am 5. Oktober 2017 mit dem Film Lucky: Der kürzlich verstorbene Charakterdarsteller Harry Dean Stanton spielt darin einen 90-jährigen Eigenbrötler, der in der Wüste Arizonas lebt und angesichts seines nahenden Todes sein Leben Revue passieren lässt. Vor Kraft strotzend ist hingegen die Doku A Skin So Soft, mit der das Festival am 14. Oktober seinen Ausklang findet.
Dazwischen tummeln sich viele weitere Werke aus Kino und TV. An einigen wird man später in den Lichtspielhäusern kaum vorbeikommen, wie etwa George Clooneys neuer Satire Suburbicon. Eher Geheimtipps sind der Animationsfilm Teheran Tabu, das Feel-Good-Rap-Drama Patti Cake$ und der Cannes-Abräumer The Square. Zudem lohnt es sich nach Filmen Ausschau zu haben, für die derzeit kein deutscher Verleih zu haben ist. Interessant kling beispielsweise der chinesische Film A Fish out of Water, in dem ein Junge seine früheren Eltern sucht, oder auch das surreal angehauchte Dog aus Frankreich: Darin ersetzt ein Mann seinen verstorbenen Hund beim Hundetraining.
Dazu gibt es ein paar Veranstaltungen wie Diskussionsrunden oder auch Werkstattsberichte zur Kunst des Untertitelns. Mehr Infos und das vollständige Programm findet ihr unter www.filmfesthamburg.de.
Unsere Rezensionen vom Filmfest Hamburg 2017
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