Seit 1981 bietet das Filmfestival Münster alle zwei Jahre einen Einblick in das filmische Schaffen Europas. In drei Wettbewerben stellen sich kurze und lange Werke dem Urteil der Fachjurys und des Publikums. Während der Spielfilmwettbewerb Werken aus ganz Europa offen steht, sind in dem Kurzfilmwettbewerb lediglich solche aus Deutschland, Schweiz und Österreich zugelassen. Noch regionaler wird es in der Westfalen Connection, in denen Filme aus Münster und der Region vorgestellt werden. Abseits der Wettbewerbe hat der Länderfokus Niederlande Tradition. Dazu gibt es Workshops und sonstige Veranstaltungen, die sich besonders auch an ein jüngeres Publikum richten.
Los geht die 17. Ausgabe am 3. Oktober 2017 mit dem Eröffnungsfilm Sommerhäuser. Das deutsche Drama handelt von einer Familie, die sich in den 70ern mit alten Konflikten herumplagt. Mit dem Kurzfilmwettbewerb nimmt das Festival am 8. Oktober sein Ende. Nicht entgehen lassen sollte man sich zwei sehr ungewöhnliche Coming-of-Age-Geschichten: Das surreale Ava erzählt von einem Mädchen, das langsam sein Augenlicht verliert. Super Dark Times kombiniert Alltag mit Ausnahmesituation, Freundschaft und Paranoia. Düster geht es auch in dem estnisch-niederländisch-polnischen November zu, wo ein Wald zum Schauerort seltsamer Ereignisse wird. Das britische The Levelling wiederum beschäftigt sich mit einer Familie, in der nach einem Selbstmord alles drunter und drüber geht.
Mehr Infos unter www.filmfestival-muenster.org.
Unsere Rezensionen vom Filmfestival Münster 2017
All These Sleepless Nights (2016)
Ava (2017)
Ayny (2016)
Der Low-Budget-Stuntman (2017)
Home (2016)
Home Is Here (2016)
Lady Macbeth (2016)
Miss Kiet’s Children (2016)
November (2017)
Sommerhäuser (2017)
Super Dark Times (2017)
The Levelling (2016)
Veronica (2017)
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