Das Schöne an Filmfesten ist, dass man auf ihnen Filme schon weit ab vor dem Kinostart sehen kann. Das gilt besonders für die Filmkunstmesse Leipzig. Grundsätzlich richtet sich die Veranstaltung eher an ein Fachpublikum, beispielsweise Kinobetreiber, und will denen schon einmal einen Vorgeschmack auf die Zukunft geben. Aber auch gewöhnliche Besucher dürfen sich auf den einen oder anderen Leckerbissen freuen, der dem Rest der Republik im Anschluss noch Wochen, wenn nicht gar Monate vorenthalten wird. Einer der Höhepunkte dürfte der Thriller Wind River sein, der nach begeisterten Kritiken in Cannes als Oscar-Kandidat gehandelt wird, aber erst nächsten Februar regulär in Deutschland startet. Aber auch einige hiesige Werke wie Fikkefuchs oder Die Vierhändige können so deutlich früher gesehen werden.
Zusätzlich bietet die 17. Filmkunstmesse Leipzig aber auch ein umfangreiches Seminar- und Workshopangebot, Paneldiskussionen, Vorträge und – in zahlreichen Rahmenveranstaltungen – Gelegenheit zu Austausch und Kennenlernen. Beispielsweise wird Deutschland als Kinostandort im Rahmen einer Podiumsdiskussion näher beleuchtet. Ein anderer Workshop widmet sich dem Spagat aus künstlerischer Qualität und wirtschaftlichem Erfolg.
Mehr Infos unter www.filmkunstmesse.de.
Unsere Rezensionen von der Filmkunstmesse Leipzig
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