Vieles stimme in seinem Leben nicht, seine Beziehung würde aber nicht dazu zählen. Davon zumindest ist Chip (Matthew Gray Gubler) überzeugt. Schön, dass seine Freundin Liza (AnnaLynne McCord) für Geld mit alten, dicken Männern ins Bett steigt, ist ihm nicht so wirklich recht. Aber wer so super aussieht wie sie, der darf das. Als sie ihm eines Tages eröffnet, dass sie doch zusammen einen ihrer Sugar Daddies ausrauben könnten, ist ihm das nicht wirklich geheuer, lässt sich aber doch drauf ein. Böser Fehler. Anders als vorher ausgemacht hat Liza offensichtlich gar nicht vor, ihre Opfer am Leben zu lassen. Und so sind die beiden nun auf der Flucht, mit 68.000 Dollar in der Tasche, einer Waffe sowie der Geisel Violet (Alisha Boe). Und das ist erst der Anfang einer mörderischen Nacht.
Wo Trent Haaga drauf steht, da ist auch Trent Haaga drin. Wenn der Amerikaner ein Drehbuch schreibt, kann man sich eigentlich sicher dass, dass es 1. blutig und 2. komisch wird. Siehe etwa Cheap Thrills und It Came from the Desert. Das ist bei seinem zweiten Film als Regisseur nicht groß anders, auch wenn die eigentliche Geschichte gar nicht von ihm stammt: 68 Kill basiert auf einem Roman von Bryan Smith. Am Ergebnis ändert das aber wenig, auch hier darf fleißig Blut fließen und ebenso fleißig gelacht werden. Voraussetzung: Man mag seinen Humor etwas dunkler. Nachdem der Film auf zahlreichen Festivals gezeigt wurde, unter anderem dem diesjährigen Fantasy Filmfest, dürfen jetzt auch Daheimgebliebene ihren Spaß haben: Seit dem 6. Oktober 2017 ist die Horrorkomödie auf DVD und Blu-ray erhältlich. Wir freuen uns, jeweils ein Exemplar der beiden Formate verlosen zu dürfen.
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