Das asiatische Kino ist hierzulande traditionell ja eher schwächer vertreten. Und wenn wir doch einmal das Fenster zum Osten öffnen, dann sind es meistens dieselben großen Namen, die dahinter warten. Und dieselben großen Länder: Japan, China, Südkorea. Dass es jedoch sehr viel mehr Geschichten zu erzählen gibt, das beweist alljährlich das Asian Film Festival Berlin.
Themenschwerpunkt der der 5. Ausgabe ist das Thema Migration in Asien. Das kann auch Filme miteinbeziehen, die gar nicht in Asien spielen. Gook beispielsweise, der am 7. Oktober 2017 das Festival eröffnet, handelt von zwei koreanischen-amerikanischen Brüdern, die sich im Los Angeles der frühen 1990er Jahre alltäglichem Rassismus ausgesetzt sehen.
In Schau mich nicht so an wiederum begleiten wir eine Deutsche mit mongolischen Wurzeln, die sich plötzlich in einer von Abhängigkeiten geprägten Beziehung wiederfindet. Empfehlenswert sind auch der Animationsfilm Window Horses über eine angehende Dichterin, die ihre iranischen Wurzeln entdeckt, sowie Diamond Island, der auf einer Baustelle in Kambodscha spielt.
Mehr Infos unter www.asianfilmfestivalberlin.de.
Unsere Rezensionen vom Asian Film Festival Berlin 2017
Diamond Island (2016)
Gook (2017)
Window Horses (2016)
Yamato (California) (2016)
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