Horrorfilme sind in den letzten Jahren wieder richtig salonfähig geworden, sorgen weltweit für Spannung pralle Kassen bei den Studios. Eingefleischte Fans bemängeln jedoch, dass dabei der Hardcorebereich immer weiter vernachlässigt wird: Bei dem Versuch, mehr Anerkennung und Zuschauer anzuziehen, wurde zu sehr das Herz-Kunst-Blut vergessen. Das Obscura Filmfestival will dies ändern und präsentiert zu diesem Zweck über 20 Spielfilme und 45 Kurzfilme aus den Bereichen Horror, Science-Fiction und Thriller, die keine Kompromisse eingehen. Hier wird noch das abseitige, trashige, verdorbene Underground Grindhouse Kino gefeiert.
Die dritte Ausgabe des Berliner Ableger beginnt am 25. Oktober 2017 mit dem Splatterfilm Dreaming Purple Neon, in dem eine Gruppe Jugendlicher wildgewordene Dämonen aufhalten müssen. Bis zum 29. Oktober laufen eine ganze Reihe von Filmen, die den Titel „obskur“ auch wirklich verdienen. Viele davon feiern während des Festivals ihre Deutschlandpremiere, beispielsweise Cruel Summer, in dem ein Autist in die Hände seiner wenig wohlwollenden Kameraden fällt. Das Science-Fiction-Drama Chicago Riot darf sich sogar über eine internationale Premiere freuen.
Mehr Infos unter dvdscot.wixsite.com/obscura.
Unsere Rezensionen vom Obscura Filmfestival 2017
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