Seit 1994 findet das queerfilm festival Bremen jährlich im Oktober statt und präsentiert der lokalen LGBTI*-Community wie der interessierten Öffentlichkeit Filme mit queerer Ausrichtung. Sechs Tage lang präsentiert das Festival im Bremer Kommunalkino City46 eine abwechslungsreiche Mischung aus Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen, die das ehrenamtliche Team aus den aktuellen Jahresproduktionen auswählt. Alle Filme werden als Bremer Erstaufführungen gezeigt; wenn möglich in der Originalfassung. Zum Rahmenprogramm des Festivals gehören auch Gespräche mit RegisseurInnen und AktivistInnen. Eine besondere Auszeichung ist der Publikumspreis des Festivals, der jedes Jahr für einen Langfilm vergeben wird.
Die 24. Ausgabe des Festival fängt klein an. Oder besser: kurz. Am 10. Oktober 2017 geht es mit dem Kurzfilmabend los. Insgesamt zwölf Spielfilme werden im Laufe der sechs Tage gezeigt, darunter das japanische Transgender-Drama Close-Knit und der armenische Film Apricot Groves über eine Rückkehr in die Heimat, der in Anwesenheit von Regisseur Pouria Heidary Oureh gezeigt wird. Am 15. Oktober ist der Spaß dann vorbei, wenn zum Abschluss die raue Romanze God’s Own Country aus England läuft, in dem ein junger Mann sich in einen Saisonarbeiter verliebt und damit erstmals wieder Lebensfreude spürt.
Mehr Infos unter www.queerfilm.de.
Unsere Rezensionen vom queerfilm festival 2017
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