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Filmfestival Max Ophüls Preis (2018)

2019 »

Es muss ja nicht immer Hollywood sein, auch hierzulande finden sich viele spannende Filme – man muss nur wissen wo. Solche versteckten heimischen Perlen zu entdecken und zu präsentieren, ist seit jeher Ziel des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Seit 1980 widmet sich das nach dem deutsch-französischen Regisseur benannte Filmfest Werken deutschsprachiger Nachwuchsfilmemacher und ist heute mit mehr als 40.000 Besuchern zu einer bedeutenden Institution herangewachsen.

Eröffnet wird die 39. Ausgabe am 22. Januar 2018 mit dem Kriegsdrama Der Hauptmann, in der ein junger deutscher Gefreiter im Zweiten Weltkrieg eine Hauptmannsuniform findet und in seiner neuen Rolle bald dem Machtrausch erliegt. Sieben Tage lang kann das Publikum im Anschluss Spiel- und Dokumentarfilme sehen, Kurzfilme wie Langfilme. Da sind eine Reihe von empfehlenswerten Werken dabei, die erst später regulär in den Kinos anlaufen werden, darunter die etwas andere Liebeskomödie Zwei im falschen Film oder das Drama Freiheit, in dem eine Frau aus ihrem Leben ausbricht. Es finden sich aber auch Produktionen im Programm, die bislang noch keinen deutschen Verleih gefunden. Unser Tipp: Hagazussa – A Heathen’s Curse, ein atmosphärischer Beweis dafür, dass auch in Deutschland gute Horrorfilme gedreht werden können.

Der Ausblick in die Zukunft des deutschen Films geht auch dieses Mal mit der Würdigung etablierter Künstler einher. Regisseurin Doris Dörrie erhält den Ehrenpreis 2018, Schauspielurgestein Mario Adorf wird im Rahmen einer eigenen Reihe Tribut gezollt. Beide werden sich auch Werkstattgesprächen stellen. Dazu gibt es die traditionelle Talkreihe „SR Talks“, die Preisverleihung und den Festivalclub „Lolas Bistro“ für beschwingte Filmpartybegegnungen. Mehr Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.max-ophuels-preis.de.

Unsere Rezensionen vom Max Ophüls Preis 2018



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