Das deutsche Kino genießt ja nicht bei allen den besten Ruf. Ist eh alles immer dasselbe. Und auch immer derselbe Mist. Dass hierzulande aber auch echte Perlen produziert wird, das will achtung berlin beweisen. 2005 gegründet versammelt das Filmfest eine Auswahl abendfüllender Spiel- und Dokumentarfilme sowie mittellange und kurze Filme aus Berlin und Brandenburg. Herzstück der Veranstaltung sind die nach den entsprechenden Kategorien unterteilten Wettbewerbe. Darüber hinaus gibt es eine Independent-Sektion, eine Videobus-Tour, Branchentage, Workshops, Filmgespräche und natürlich auch Partys, um die neu gewonnenen Kontakte noch ein klein wenig vertiefen zu können.
Die 14. Ausgabe des Festivals startet am 11. April mit der festivalerprobten Tragikomödie Zwei im falschen Film, die auf ungeschönte und zugleich ungemein charmante Weise von einem Langzeitpärchen in der Krise erzählt. Auch Detour und Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? erinnern uns daran, dass selbst die größte Liebe einmal vorbei sein kann. Die Hauptfigur LOMO – The Language of Many Others steht hingegen noch ganz am Anfang und scheitert daran, einen Platz für sich im Leben zu finden. In der Doku-Sektion warten unter anderem Eingeimpft über das Pro und Contra von Impfungen und Farewell Halong, ein melancholischer Ausflug zu der berühmten Bucht Vietnams. Noch exotischer wird es bei Weather House, einem surrealen Genremix über eine Gruppe von Menschen, die ihre ganz eigene Antwort auf den Klimawandel gefunden haben.
Das vollständige Programm und weitere Infos findet ihr auf www.achtungberlin.de.
Unsere Rezensionen von achtung berlin 2018
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