20 Jahre Sex and The City

20 Jahre nachdem die erste Folge von Sex and the City auf HBO gezeigt wurde, können viele immer noch nicht genug von den vier Freundinnen Carrie, Samantha, Charlotte & Miranda bekommen – die Serie hat inzwischen Kultstatus erreicht. Auch in Deutschland bekam sie zur Zeit ihrer Ausstrahlung Topquoten und erreichte bis zum Ende einen Marktanteil von über 18 Prozent. Aber warum war die Serie eigentlich so populär und weshalb haben sich so viele mit ihr identifiziert?

Zum Anlass des 20-jähigen Jubiläums hat Ladenzeile eine Infografik mit interessanten Fakten zur Serie erstellt, die nicht nur zeigt wie erfolgreich die Serie war, sondern auch Fragen beantwortet wie: Könnte Carrie sich im wirklichen Leben all diese Schuhe leisten? Wie realistisch war ihr Lebensstil? Miranda, die in den Jahren der Serie nicht gerade die populärste Figur war, ist jetzt ein Vorbild geworden, warum?

Gründe für die Popularität

Während der 6 Staffeln, 94 Episoden und den 2 Filmen haben viele Fans gelernt, die vier Protagonisten zu lieben, zu hassen, zu beneiden und zu bemitleiden. Alle Protagonistinnen, sind um die 30, emanzipiert, unabhängig, etwas unangepasst und sie vereint vor allem eine Sache: die große Freundschaft.

Wie könnte man die nicht ganz jugendfreien Zitate von Samantha Jones (Kim Cattrall), die sarkastischen Witze von Miranda Hobbes (Cynthia Nixon), den unheilbaren Optimismus von Charlotte York (Kristin Davis) und die Obsession mit Designerschuhen von Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) vergessen?

Auch wenn Sex and the City für die Mehrzahl der heterosexuellen Männer nicht beachtenswert war, so war sie umso wichtiger für alle anderen. Zum ersten Mal waren Frauen in einer Serie frei, über ihre sexuellen Erfahrungen offen zu sprechen. Nie hat eine Fernsehserie zuvor für ein breites Publikum so viel gewagt! Denn obwohl wir wissen, dass diese Konversationen in jedem Freundeskreis stattfinden, wurden sie zum ersten Mal in einer Serie auf den Bildschirm gebracht.

Erfolge und Auszeichnungen

So ist der unglaubliche Erfolg, der bis heute anhält, nicht wirklich verwunderlich. Alleine für die Emmy Awards wurde die Serie 50 Mal nominiert, für die Golden Globes 24 Mal und 2007 wurde sie unter die 100 besten Fernsehserien aller Zeiten vom Time Magazine aufgenommen.

Der erste Sex and the City Film konnte ebenfalls beeindrucken: Er kam 2008 in die Kinos, spielte am Startwochenende 55,7 Millionen Dollar ein und wurde damit zur bisher erfolgreichsten Kinoauswertung einer Fernsehserie.



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