Dieses Jahr haben wir ein wenig länger darauf warten müssen, bis eine neue Ausgabe vom Chinesischen Filmfest München beginnt, statt dem üblichen Frühsommer steht nun der Herbst an. Aber die Wartezeit hat sich gelohnt: Noch immer lädt das Konfuzius-Institut München dazu ein, gemeinsam filmische Schätze aus Fernost zu bergen. Die Auswahl reicht dabei traditionell vom aktuellen Blockbuster bis zu vergessen Perlen von einst, preisgekröntes Arthouse wechselt sich mit Dokumentarfilmen ab, die uns das Reich der Mitte von einer anderen Perspektive aus entdecken lassen. Insgesamt 16 Filme dürfen wir vom 1. bis 7. Oktober 2018 beim Festival sehen.
Zum Auftakt erwartet uns das erfolgreiche Coming-of-Age-Drama Youth über eine Künstlergruppe der Volksbefreiungsarmee, welches in China knapp 250 Millionen Dollar eingespielt hat. Ebenfalls die Kassen klingeln ließ der Actionstreifen Operation Red Sea, in der die chinesische Marine gegen Piraten antritt. Sehr viel leiser sind die beiden Geheimtipps Love Education und The Summer Is Gone, die mit persönlichen Geschichten von den großen Veränderungen in China berichten. Und auch die Dokumentarfilme Generation 90 und The Verse of Us führen uns vor Auge, wie sehr sich die Großmacht geändert hat – mit positiven wie negativen Folgen.
Weite Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.chinesischesfilmfest.de.
Unsere Rezensionen vom Chinesischen Filmfest München 2018
(Anzeige)