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Internationales Filmfest Oldenburg (2018)

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Indie Rocks! Wo andere Filmfeste sich gegenseitig in puncto Glamourfaktor übertreffen wollen und versuchen, Prominente aus den Kategorien AAA bis D auf ihre roten Teppiche zu locken, da ist das Filmfest Oldenburg stolz darauf, jungen und unabhängigen Filmemachern eine Bühne zu bieten. 1994 gegründet ist es trotz des stetig gestiegenen internationalen Renommees diesen Wurzeln bis heute treu geblieben. Den Beweis liefert ein Blick auf die 25. Ausgabe, die am 12. September 2018 startet.

Zum Auftakt reisen wir von der niedersächsischen Stadt nach Russland, zumindest filmisch. Das Drama Unforgiven, das in Oldenburg Europapremiere feiert, erinnert an ein tragisches Unglück im Jahr 2002, als zwei Flugzeuge miteinander kollidierten. Dramatisch wird es auch zum Abschluss, wenn Frühes Versprechen an das Leben des französischen Schriftstellers Romain Gary erinnert. Zwischendurch wartet aber auch viel Fiktives, darunter zwei absolute Festivallieblinge, die beweisen, dass auch die Schweiz und Deutschland ungewöhnliches Genrekino produzieren können: der Coming-of-Age-Albtraum Blue My Mind und der hypnotische Horror von Luz. Unbedingt empfehlenswert sind auch First Reformed über einen Priester in der Sinnkrise und der wunderbare Stoffpuppen-Episodenfilm This Magnificent Cake!

Neben diesen und weiteren Geheimtipps, die wir euch noch vorstellen werden, warten aber auch wieder einige Klassiker auf euch. So wird in einer Retrospektive der britische Filmemacher und Schauspieler Bruce Robinson gewürdigt. Die diesjährige Tribut-Sektion wiederum ist dem Urgestein und Oscar-Preisträger Keith Carradine gewidmet, der nicht nur einige Klassiker im Gepäck hat, sondern auch seinen neuen Film Ray Meets Helen vorstellen, in dem die beiden älteren Protagonisten unverhofft zu jeder Menge Geld kommen. Welche Schätze euch sonst noch so erwarten, lest ihr auf www.filmfest-oldenburg.de.

Unsere Rezensionen vom Filmfest Oldenburg 2018



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