Ein neues Jahr, eine neue Chance, um die Filmemacher von morgen zu entdecken: Bei den Hofer Filmtagen wird generell viel Wert auf die Förderung von jungen Talenten gelegt. Glamour und rote Teppiche? Um die sollen sich ruhig andere kümmern. Das Festival in der Stadt im Nordosten Bayerns ist ein Filmfest von Filmfans für Filmfans. Ganz auf große Namen muss man deswegen nicht verzichten, beispielsweise ist bei der 52. Ausgabe eine Retrospektive dem französischen Filmemacher Barbet Schroeder gewidmet. Ohnehin ist Frankreich gut vertreten 2018: Unter anderem sind das Drama Der Flohmarkt von Madame Claire mit Catherine Deneuve oder die ungewöhnliche Tanz-Doku Le Grand Bal – Das große Tanzfest dort zu sehen.
Zur Eröffnung bleiben wir jedoch in Deutschland, wenn am 23. Oktober 2018 mit Glück ist was für Weicheier der Startschuss fällt. Die Tragikomödie erzählt die Geschichte zweier Geschwister, die an die heilende Wirkung von Sex glauben und an sonderbare Rituale. Rund 130 Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme warten auf diese Weise auf ihre Entdeckung. Und natürlich darf auch kräftig über das soeben Gesehene diskutiert werden: Beim Rahmenprogramm HoF Plus gibt es neben den traditionellen Club-Gesprächen unter anderem Veranstaltungen zu den Themen #MeToo und Kino und Demand. Das vollständige Programm und weitere Infos findet ihr auf www.hofer-filmtage.com.
Unsere Rezensionen von den Hofer Filmtagen 2018
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