Kommerziellen Mainstream? Das sollen ruhig andere machen. Im Kommunalen Kino in Hannover wurden schon in den 1970ern gern Filme mit gesellschaftlichem Anspruch gezeigt. Das gilt auch für Perlen, das Queer Film Festival Hannover, das dort 1979 seine Anfänge nahm und seit 1997 in seiner aktuellen Form dort veranstaltet wird. Mit queeren, transidenten, lesbischen und schwulen Filmen will das Festival die lokale Filmlandschaft um besondere Werke erweitern und neue Perspektiven ermöglichen.
30 Vorstellungen gibt es dieses Jahr, vollgestopft mit Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilmen. Eröffnet werden die Perlen am 20. Oktober 2018 dabei mit Livemusik, bevor die filmische Entdeckungsreise ansteht. Unter anderem werden dieses Jahr die schwule Online-Coming-of-Age-Geschichte Hard Paint, das AIDS-Drama 1985 und das preisgekrönte Die Erbinnen aus Paraguay gezeigt, über ein älteres lesbisches Paar. Kräftig gefeiert werden darf zum Abschluss bei der traditionellen Wunderperlen-Party.
Mehr Infos unter www.filmfest-perlen.de.
Unsere Rezensionen von Perlen 2018
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