Früher, länger … besser? Mit der 17. Ausgabe will FILMZ – Festival des deutschen Kinos zwar nicht alles, aber doch manches anders machen. So startet es einige Wochen eher als gewohnt, der Umfang wurde auf zehn Tage erweitert. Inhaltlich bleibt sich das älteste Langfilmfest von Rheinland-Pfalz aber treu: Der Fokus liegt noch immer auf deutschsprachigen Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die auf diese Weise einem größeren Publikum vorgestellt werden sollen. Während die Sprache feststeht, gibt es bei der Form keine Einschränkungen: Ob Langfilm oder Kurzfilm, Dokumentarfilm oder reine Fiktion, willkommen ist während der zehn Tage alles, das etwas zu sagen und zu zeigen hat. Dabei soll auch gerade lokaler Nachwuchs eine Plattform erhalten.
Eröffnet wurde die 2018-Version durch Der Dolmetscher, in dem zwei Männer während einer persönlichen Reise Nazi-Verbrechen verarbeiten. Ans Herz legen können wir zudem Supa Modo über ein kenianisches Dorf, das einer sterbenskranken Heldin einen würdigen Abschied bereiten möchte, sowie Blue My Mind, eine ungewöhnlich-monströse Coming-of-Age-Geschichte. Neben der eigentlichen Filmschau gibt es wie immer Wettbewerbe und einen Drehbuchpitch sowie jede Menge spannender Gespräche. Das vollständige Programm und weitere Infos findet ihr auf www.filmz-mainz.de.
Unsere Rezensionen von FILMZ 2018
(Anzeige)