Zoe und Raven Valentinstag Free Rein: Valentine’s Day Netflix
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Zoe und Raven: Valentinstag

Zoe und Raven Valentinstag Free Rein: Valentine’s Day Netflix
„Zoe und Raven: Valentinstag“ // Deutschland-Start: 1. Februar 2019 (Netflix)

Der Valentinstag steht vor der Tür. Da wollen Karten geschrieben werden, Gefühle ausgedrückt, vielleicht auch die eine oder andere Liebe gestanden werden. Dabei haben Zoe (Jaylen Barron) und die anderen bald anderweitig alle Hände voll zu tun. Schließlich ist da noch die eine Karte, die ihnen den Weg zum legendären Stein der Magd zeigen soll. Was als reiner Mädchenausflug mit Freundinnen geplant ist, wird jedoch bald größer und größer. Denn auch andere sind hinter dem Stein her, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Lasst Herzen sprechen!
Nach dem Fest ist vor dem Fest. Das Dauerfeuer erst zu Halloween und anschließend zu Weihnachten hat Netflix hinter sich gebracht. Da fällt das Augenmerk des Streaminganbieters auf den nächsten Sonderfall, der sich doch irgendwie zu Geld machen lassen muss: der Valentinstag. So gab es zuletzt wieder verstärkt Titel, die sich dem Thema Liebe zuwenden. Und auch die Freunde-Pferde-Clique von Zoe und Raven darf da mal ran. Die sind ohnehin specialerfahren, im Dezember erschien erst die Festtagsausgabe Es weihnachtet sehr. Zumal romantische Gefühle bei Geschichten um Jugendliche sich quasi von selbst schreiben.

Wobei: Wie schon beim Weihnachtsspecial so ist auch Zoe und Raven: Valentinstag nicht ganz konsequent beim Thema. Es wirkt eher vorgeschoben, damit überhaupt was Saisonales im Programm ist. Die Valentinskarten spielen beispielsweise nur am Anfang eine größere Rolle, werden später größtenteils wieder vergessen. An ihre Stelle tritt die Suche nach dem legendären Schatz, der irgendwo an der Küste vergraben sein soll. Der Löwenteil der 50 Minuten geht dann auch dafür drauf, dass die Clique durch den Wald tigert, während zwielichtige Gestalten um sie herumwandern.

Mehr Abenteuer, weniger Gefühl
Das wird die ganz großen Romantiker und Romantikerinnen im Publikum nicht unbedingt glücklich stimmen. Dem Unterhaltungsfaktor hat es aber nicht geschadet. Im Gegenteil: Die wenigen Momente, in denen eben doch verstärkt auf Gefühle geschielt wird, gehören zu den schwächeren des Specials. Die eigentliche Schatzsuche ist hingegen ganz nett geworden, eine Mischung aus Pyjama-Partie und Schnitzeljagd. Sie ist manchmal sogar etwas unheimlich, zumindest in diesem Umfeld, wenn der nächtliche Ausflug in den Wald ein bisschen Lagerfeueratmosphäre mit sich bringt.

Dabei richtet sich Valentinstag eindeutig an bestehende Fans. Quereinsteiger bekommen hier weder Infos zu den Figuren noch dem Szenario. Warum beispielsweise alle mit Pferden unterwegs sind, das wird sich für Nicht-Eingeweihte kaum erschließen. Die vierbeinigen Freunde werden übrigens ähnlich sträflich vernachlässigt wie der namensgebende Tag der Romantik. Nur zum Ende hin dürfen sie mal in einer zudem völlig überflüssigen Szene zeigen, was in ihnen steckt. Immerhin gibt es zum Ausgleich eine nette Moral, die für eine an ein jüngeres Zielpublikum ausgerichtete Serie schon überraschend erwachsen ist.



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Zeit für Gefühle! Auch wenn „Zoe und Raven: Valentinstag“ am Tag der Liebe spielt und anfangs diesen auch thematisiert, das Herzstück dieses Serien-Specials ist eine Schatzsuche der Pferde-Clique. Die ist sogar ganz nett geworden, gibt dem Zielpublikum noch ein bisschen was mit für den weiteren Weg. Da verzeiht man auch so manche arg erzwungene Szene.
5
von 10