Wer gerne und regelmäßig die neuesten Filme schaut, für den ist ein Heimkino eine tolle Alternative zum Kinobesuch außer Haus. Allerdings sollten einige Dinge beachtet werden, damit das Filme schauen mit Freunden oder mit der Familie so richtig komfortabel auch zu Hause funktioniert. Wie das Projekt Heimkino gelingen kann, was dazu gebraucht wird und auf was Kinofans achten sollten, erklärt der folgende Artikel.
Diese Dinge sind unverzichtbar
Um ein Heimkino zusammenzustellen, wird vor allem ein hochwertiger Beamer benötigt, welcher das Bild an eine Leinwand wirft. Zudem werden Schrauben und Dübel in verschiedenen Größen gebraucht, um die Geräte sicher an der Wand anzubringen. Eine Anlage zum Abspielen der Musik darf ebenfalls nicht fehlen. Wer hier viel Wert auf Qualität in Sachen Klang legt, der sollte zum Beispiel auf eine Dolby Surround Anlage in der Version 5.1 zurückgreifen oder noch besser, sich gleich für die Version 7.1 entscheiden.
Je nach Bedarf sorgt eine ausreichend große Sitzecke dafür, dass mehr als nur eine Person im neuen Heimkino Platz findet. Eine Maschine für das Popcorn ist natürlich kein Muss, sorgt aber für eine noch authentischere Stimmung im heimischen Kinosaal. Wer lieber alleine Filme schaut, der kann sich einen hochwertigen Fernsehsessel anschaffen. Allerdings sollte an dieser Stelle das Augenmerk vor allem auf der Qualität und weniger auf dem Preis liegen.
In erster Linie ist das Material des Kinosessels ausschlaggebend dafür, dass dieser auch bei langen Filmen stets bequem ist. Hier kommen unter anderem Baumwolle, echtes Leder und Mikrofaser in Betracht. Für welches Material sich Heimkinobesitzer entscheiden, hängt in erster Linie vom persönlichen Geschmack ab. Wichtig ist, dass das gewählte Design zu den restlichen Möbeln passt, damit ein einheitliches Bild entsteht.
Heimkino einrichten: Die Lichtverhältnisse sind wichtig!
Es hat schon seinen Grund, dass der Kinosaal stockdunkel wird, sobald der Film beginnt. Das liegt vor allem daran, dass Lichtquellen reflektieren und dadurch das Bild unscharf erscheinen lassen oder bestimmte Stellen auf der Leinwand gar nicht mehr zu erkennen sind. Fremde Lichtquellen müssen daher auch im Wohnzimmer dringend eliminiert werden.
Mithilfe von Jalousien und Rollos lässt sich ein Großteil des natürlichen Tageslichts ausschließen. Tagsüber und auch nachts sorgen zusätzliche Vorhänge dafür, dass weder Sonnenstrahlen noch der Schein einer Straßenlaterne beim Filmgenuss stören. In diesem Fall gilt das Motto: Doppelt hält besser!
Sofern ein komplett dunkles Zimmer gar nicht erwünscht ist, können dimmbare Lichtquellen mit warmem Licht dafür sorgen, dass das Heimkino in sanftes Licht getaucht wird, welches keine unerwünschten Reflexionen schafft.
Welche Leinwand darf es sein?
Damit das Feeling im Heimkino dem Filme schauen im gewöhnlichen Kino möglichst nahekommt, muss die Leinwand natürlich groß sein. Was den Kinogenuss schöner macht, das trübt allerdings das wohnliche Ambiente im Alltag nachhaltig. Wer möchte schon eine weiße Leinwand im Schlafzimmer oder Wohnzimmer aufhängen?
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Leinwand bei Nichtgebrauch so unauffällig wie möglich aussieht und am besten ganz versteckt werden kann. Hier gibt es Modelle, welche voll automatisch eingefahren werden können und von denen anschließend nur noch ein schmaler, länglicher Kasten an der Wand zu sehen ist. Die elektrische Leinwand macht es möglich, die Leinwand schnell und bequem zu benutzen und anschließend wieder zu verstauen – und das ganz ohne eine Leiter oder andere Hilfsmittel.
Bei speziellen Modellen ist auch das komplette Versenken im Bereich der Zimmerdecke möglich. Diese können allerdings nur eingebaut werden, wenn bei der Installation ein wenig mehr Aufwand kein Problem ist. Wer sich hierzu beraten lassen möchte, der sollte möglichst ein Foto vom Raum machen und dieses dem Experten zuschicken oder bei einer persönlichen Beratung das Foto zum Termin mitnehmen.
Der Beamer – das Herzstück des Heimkinos
Der Beamer ist das Herzstück eines jeden Heimkinos und soll entsprechend sowohl im Hinblick auf das Design als auch in Bezug auf die Technik möglichst hochwertig sein. Ein Projektor muss aber auch noch ein weiteres Kriterium erfüllen: Das Gerät soll sich flexibel anbringen bzw. umstellen lassen. Wer umzieht und den Beamer bei geänderten räumlichen Verhältnissen erneut nutzen kann, der profitiert von einem solchen Kauf auch auf lange Sicht.
Da der Beamer in der Regel ein dauerhaftes Element im betreffenden Raum wird, ist es wichtig, dass er nicht zu groß ist und ein ansprechendes Design mitbringt. Dieser Aspekt ist natürlich dann weniger wichtig, wenn ein separates Zimmer für das heimische Kino zur freien Verfügung steht. Lässt sich der Beamer an der Decke installieren, so handelt es sich hier um eine optisch und funktional besonders ansprechende Variante. Im Altbau bei hohen Decken ergibt dieser Einsatz allerdings keinen Sinn.
Viele Projektoren lassen sich auch einfach in einem Schrank unterbringen und fallen dort zwischen Büchern und diversen Accessoires gar nicht weiter auf. Allerdings muss bei der Installation bzw. bei der Standortsuche speziell darauf geachtet werden, dass der Beamer zum einen möglichst gerade ausgerichtet wird und der Projektor in einem optimalen Abstand zur Leinwand hängt oder steht. Diese richtet sich nach den individuellen Raummaßen.
Quellen:
- https://www.einrichtungsradar.de/fernsehsessel-test/
- https://moebeltipps.ch/so-machen-sie-einen-raum-ihrer-wohnung-zum-heimkino/
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