Happy Birthday, Japan-Filmfest Hamburg! Zum 20. Mal schon lädt das jährliche Festival ein, die spannende, faszinierende, manchmal auch sehr seltsame Welt des japanischen Kinos kennenzulernen. Und so ein runder Geburtstag will natürlich ausgiebig gefeiert werden: Mehr als 50 Filmschaffende haben sich dieses Jahr angekündigt, ein Rekord in der Geschichte des JFFH, um ihre Werke vorzustellen. Von denen gibt es auch eine ganze Menge, zwischen dem 22. und 26. Mai 2019 werden über 70 Filme gezeigt.
Zum Startschuss gibt es gleich eine Weltpremiere: Tunguska Butterfly erzählt die Geschichte einer ehemaligen Berufssoldatin Profidiebin, die sich mit einem kleinen Mädchen anfreundet und es später beschützen muss. Die meisten der gezeigten Filme sind das erste Mal hierzulande zu sehen, selbst erfahrene Japankenner dürfen sich also überraschen lassen. Ein paar alte Bekannte aus dem stark vertretenen Anime-Bereich sind dennoch mit von der Partie, so sind die Festivalhits Mutafukaz und Mary und die Blume der Hexen gern gesehene Gäste in Hamburg. Mirai – Das Mädchen aus der Zukunft, der neue Film von Mamoru Hosoda lockt sogar mit einer besonderen Familienvorstellung – passend zum Thema des schönen Bruder-Schwester-Dramas.
Zusätzlich zu den Filmen gibt es aber auch ordentlich was zu sehen: Fotoausstellungen zu 20 Jahre Japan-Filmfest Hamburg sowie zur Entwicklung des Essayfilms lassen die bewegte Vergangenheit Revue passieren. Ganz neu ist hingegen ein Publikumspreis, der erstmals vergeben wird. Mehr Infos und das vollständige Programm auf www.jffh.de.
Unsere Rezensionen vom Japan-Filmfest Hamburg 2019
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