Darf es mal wieder etwas Neues sein? Das gilt für das Internationale Filmfestivals Mannheim-Heidelberg gleich doppelt. Zum einen ist die 68. Ausgabe die letzte, die unter Michael Kötz veranstaltet wird, der seit 1991 die Leitung innehatte. Zum anderen hat sich das Festival aber noch immer der Förderung des Nachwuchses gewidmet und konzentriert sich auf Werke von aufstrebenden Filmemachern und Filmemacherinnen, von denen wir in Zukunft hoffentlich noch mehr zu sehen bekommen.
Der Startschuss fällt am 14. November 2019 mit der japanisch-mongolischen Coproduktion Under the turquoise sky, in der ein schwerreicher Geschäftsmann aus Japan seinen missratenen Enkel in die Mongolei schickt, um so einmal das Leben und die Welt da draußen kennenzulernen. Aber auch das Publikum bekommt die Gelegenheit zu ausgedehnten Weltreisen, wenn insgesamt 45 Filme aus 30 Ländern gezeigt. Unter anderem macht das Festival in Frankreich bei der schönen Tragikomödie Father and Sons Halt, das satirische Duga bringt uns Burkina Faso näher, im Drama Rona, Azim’s Mother begegnen wir Afghanen auf der Flucht, der gefeierte Dokumentarfilm Land des Honigs zeigt uns die raue Natur Mazedonienss.
Ein fester Bestandteil ist zudem erneut das Kinderfilmfest, das nicht minder international ist. So warten dort unter anderem der Zeichentrickfilm Musbalak, der Adlerheld und die deutsche Komödie Rocca verändert die Welt auf kleine (und große) Zuschauer*innen. Mehr Infos und das vollständige Programm gibt es auf www.iffmh.de.
Unsere Rezensionen vom Filmfestival 2019
Blue Hour (2019)
Die Götter von Molenbeek (2019)
Duga (2019)
Father and Sons (2018)
Land des Honigs (2019)
Musbalak, der Adlerheld (2018)
Rocca verändert die Welt (2019)
Rona, Azim’s Mother (2018)
Sag du es mir (2019)
Sócrates (2019)
Supa Modo (2018)
The Swing Maker (2018)
(Anzeige)