Trine Dyrholm

Name: Trine Dyrholm
Geburt: 15. April 1972 (Odense, Dänemark)
Nationalität: dänisch
Bekannte Werke: In einer besseren Welt, Die Erbschaft, Die Kommune

 

In den ersten Jahren sah es so aus, als würde Trine Dyrholm eine musikalische Laufbahn einschlagen. So spielte sie im Orchester, mit 14 nahm sie am jährlichen Musikwettbewerb Danish Melodi Grand Prix teil und erreichte als Sängerin von Trine & The Moonlighters den dritten Platz. Im Anschluss nahm sie sogar ein eigenes Album auf. Von 1991 bis 1995 ging sie dann aber doch auf die staatliche Theaterschule. Zu dem Zeitpunkt hatte sie bereits mehrere Male vor der Kamera erhalten. Tatsächlich erhielt sie für ihr Debüt, die Teenie-Romanze Springflod (1990), den ersten von mehreren Bodil Preisen als beste Darstellerin – der älteste Filmpreis Dänemarks.

Ende der 1990er erlangte sie auch außerhalb ihres Heimatlandes Berühmtheit, vor allem durch das Familiendrama Das Fest (1998) und die schwarze Komödie In China essen sie Hunde (1999). Seither war sie in zahlreichen Filmen und Serien zu sehen, sowohl dänischen wie auch internationalen. Beispielsweise spielte sie im Thriller Who Am I – Kein System ist sicher (2014) und dem Horrorfilm Endzeit (2018) mit, zwei deutschen Produktionen. Bei ihren dänischen Werken stechen noch das Drama Die Kommune (2016), wofür sie auf der Berlinale den Silbernen Bären erhielt, sowie die Serie Die Erbschaft hervor, bei der sie auch ihr Regieedebüt gab. Mit Nico, 1988 (2017) kehrte sie zudem zur Musik zurück: In der englischsprachigen internationalen Coproduktion verkörperte sie die legendäre Sängerin Nico.

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