2020 war für Filmfeste ein richtig schwieriges Jahr, was sich auch beim Fantasy Filmfest zeigte. Während die Winterausgabe White Nights noch ganz regulär stattfinden konnten, mussten die ursprünglich für April geplanten Nights mehrfach verschoben werden und fanden unter deutlichen Einschränkungen statt. Letzteres gilt auch für das Hauptfestival, welches traditionell im Spätsommer stattfindet. Vieles musste angepasst und reduziert werden: Das Programm ist kleiner, beliebte Punkte wie der Publikumspreis Fresh Blood Award fielen den Umständen zum Opfer.
Stoff gibt es aber auch bei der 34. Ausgabe mehr als genug, wenn vom 9. bis 27. September Deutschlands größtes Genrefestival durch sieben Städte tourt. Immerhin 21 Filme kamen trotz der großen Herausforderungen zusammen, vom bewährten Festivalhit bis zum Geheimtipp. Zum Auftakt gibt es die schwarze Zeitschleifen-Komödie Palm Springs, Center Piece ist die schräge Außenseitergeschichte Dinner in America, zum Abschluss verspricht die Gore-Comedy Bloody Hell noch einmal blutigen Crowdpleaser-Spaß.
Dazwischen tummeln sich sehr unterschiedliche Werke. Unter anderem wartet der neue Film von Dauergast Quentin Dupieux – in Mandibles treibt eine Monsterfliege ihr Unwesen –, Relic ist eine atmosphärische Mischung aus Geisterhorror und Familiendrama, Slaxx handelt von einer mörderischen Jeans, David Copperfield – Einmal Reichtum und zurück betont die skurrile Komik im Romanklassiker von Charles Dickens, Sputnik und Archive variieren beliebte Science-Fiction-Motive, der Unterwasser-Survival-Thriller Breaking Surface steht für eher klassische Spannung.
Weitere Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.fantasyfilmfest.com.
Unsere Rezensionen vom FFF 2020
Unsere Rezensionen von den FFF Nights 2020
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